Wie das DRK in mitteilt, trägt das DRK-„Haus für Kinder“ in Anholt, An der Kranenweide 1, die Auszeichnung „faire Kita“. Leiterin Manuela Grewenig ist mit ihrem 18-köpfigen Team stolz, zertifiziert worden zu sein: „Damit tragen wir in Isselburg und Anholt als einzige Kita dieses Zertifikat“, heißt es im DRK-Pressedienst. Im Nordkreis Borken tragen weitere DRK-Kitas die Auszeichnung. Es wird nach eingehender Prüfung von der Projektstelle Förderkreis Faire Kita e. V. („Eine nachhaltige Zukunft gemeinsam gestalten“) mit Sitz in Hagen verliehen.
Was ist eine “faire Kita” und was heißt das für den Alltag?
Die DRK-Kita arbeitet mit den angehenden Schulkindern „Wackelzähnen“ zum Thema fairer Handel und erarbeitet gemeinsam, was hinter dem Logo Fairtrade steckt. „Im Allgemeinen lässt sich für unsere DRK-Kita sagen, dass die Bildungsarbeit durch den Magen geht. Diverse Lebensmittel tragen das Zertifikat Fairtrade; seien es Banane, Kakao, Tee oder andere Lebensmittel, die den Kindern täglich auf dem Frühstückstisch angeboten werden”, erklärt Kita-Leiterin Manuela Grewenig.
Aber es geht nicht allei um Kakao, Tee und Bananen
Doch zur fairen Kita gehören für die Anholter nicht nur Produkte aus dem Lebensmittelbereich, sondern der faire Handel bietet viel mehr, wie es heißt. „So besprechen wir auch mit den Kindern, wo zum Beispiel das T-Shirt, der Fußball oder Ähnliches seinen Ursprung hat”, so die Kita-Leiterin. Der faire Umgang untereinander sei ein weiterer zentraler Punkt in der pädagogischen Arbeit. Im DRK-„Haus für Kinder“ werde der gemeinsamen Erziehung allen Kinder ein hoher Stellenwert beigemessen. Das heißt, es werden Kinder aus verschiedenen Ländern, mit unterschiedlichen Kulturen, und familiären Hintergründen betreut.
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein zentraler Punkt
Daher nimmt die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einen zentralen Punkt in der pädagogischen Arbeit ein. Gemeinsam mit Kindern und Eltern setzt die DRK-Kita ein Zeichen für nachhaltige Entwicklung“, meint das DRK-Kita-Team mit Leiterin Grewenig: „Nur gemeinsam kann die Erde auch für die kommende Generation erhalten bleiben. Alle Lebensbereiche sind untrennbar miteinander verknüpft. Dazu gehören auch Klimaschutz und Klimawandel, Konsum, Ernährung, Abfall und Mobilität.“ All das wird den Mädchen und Jungen nähergebracht.