Sehen-Hören-Ausprobieren – Viele nutzten heute diese Möglichkeit in der Musikschule

Die Zukunft des Isselburger Blasorchesters ist der musikalische Nachwuchs. Der ist bislang reichlich vorhanden, wenn man sich das Vororchester und das Jugendblasorchester anschaut. Die ersten Töne werden allerdings in der Musikschule vermittelt. Und auch dort muss man sich über den Nachwuchs offensichtlich keine Sorgen machen.

Beim heutigen Aktionstag “Sehen – Hören – Ausprobieren” war in den unterschiedlichen Räumen der Verbundschule reichlich Betrieb. Viele interessierte Kinder und deren Eltern nutzten die Chance, sich über insgesamt 15 Instrumente zu informieren. Und natürlich erklangen in allen Räumen die entsprechenden Töne. Mal ganz tiefe von der Tuba oder dem Fagott, mal ganz hohe aus der Blockflöte oder der Violine, oder auch ganz laute vom Schlagzeug.

Die siebenjährige Luisa probierte unter der Anleitung von Martin Alofs die Trompete aus. Luisa meinte bis dahin, dass Trompete eigentlich schwer zu spielen sei, weil ein bekannter Junge beim Spielen von Adventsliedern vor Anstrengung einen ganz roten Kopf bekommen hat. Die neunjährige Carla (Foto links), die eigentlich schon Saxophon spielt, probierte das Fagott aus. Auch ihr sechsjähriger Bruder Eric entlockte dem doch recht großen Instrument ein paar Töne.

Klarinette ist nicht gleich Klarinette, wie Musiklehrer Klaus Tröger erklärte. Es gibt die S-, B-, Alt- und Kontra-Alt-Klarinette, die fast genauso groß ist, wie Christina Brömmling, die das Instrument spielt. Jeder kennt sicherlich eine Gitarre mit ihren Bundstäbchen auf dem Hals. Bei einer Geige fehlen diese Stäbchen, die Orientierung auf dem Geigenhals fällt damit ungleich schwerer, als bei einer Gitarre. Musiklehrerin Priska Strümpel erklärte, dass neben dem Notenlesen, das Gehör die wichtigste Orientierungshilfe eines Geigenmusikers ist.

Am Informationsstand war der Leiter der Isselburger Musikschule Guido Schrader ständig von Eltern umlagert, die sich über die mögliche Aufnahme ihrer Kinder in die Musikschule informieren wollten.  Aufgrund des großen Andrangs waren Einzelgespräche nicht möglich.

Wer Lust auf Kaffee und Kuchen hatte, musste hierzu nicht nach Hause gehen. Viele fleißige Helfer hatten Kuchen in vielen Variationen gebacken und auch Kaffee gab es reichlich. So hatten die Erwachsenen noch die Möglichkeit, sich über die musikalischen Vorlieben ihrer Kleinen auszutauschen.

Auf dem mittleren Foto sind Nina Ehringfeld, Musiklehrer Klaus Tröger, Christina Brömmling, Sarah Theyssen und Lena Duesing zu sehen, die auf den unterschiedlichen Klarinetten spielen.

 

Hildegard Laufer (rechts) zeigt Christina, Jenny, Luisa, Eva und Janine, wie man der Oboe die Töne entlockt.