Timon Krause ist in Anholt vor 28 Jahre auf die Welt gekommen und dort auch aufgewachsen. Schon seit einigen Jahren ist er als Gedankenleser und Mentalist weltweit unterwegs. Nun hat er, wenn auch für einen begrenzten Zeitraum, ein neues Betätigungsfeld gefunden: die Tanzerei unter Profibedingungen. Dabei hatte er bis auf einen Tanzkurs in Jugendzeiten überhaupt keine Ambitionen zu Walzer, Jive, Rumba oder Tango. Warum sich das jetzt geändert hat, erzählte er im Interview.
“Es ist ein Wettbewerb, da will ich auch gut abschneiden”
„Ich habe mal an einem Tanzkurs in Bocholt bei Heitmann-Wels teilgenommen, aber das war es dann auch schon“, meint Timon Krause auf die Frage nach seinen tänzerischen Fähigkeiten. “In dem Punkt beschränkt sich mein Können wohl darauf im Festzelt abzappeln zu können. Ob das jetzt aber elegant aussieht, daran hab ich doch meine Zweifel“, sagt Timon Krause und lacht dabei. Nun steht seine Teilnahme bei Lets Dance ins Haus, wobei er eigentlich gar nicht so genau weiß, wie es dazu kam. „Ich habe den Verdacht, dass meine Agentur da ein wenig mitgemischt hat“, meint Krause, der als Mentalist bereits in der ganzen Welt erfolgreich unterwegs war und auch als Europas bester Mentalist ausgezeichnet wurde. Auch in Las Vegas, dem amerikanischen Mekka der Shows, hatte Timon Krause ein Gastspiel. „Als die Anfrage von RTL kam, hab ich geschaut, ob es mit meinen beruflichen Plänen zusammenpasst und hab dann zugestimmt“ berichtet Krause. Rechnet er sich Chancen auf einen Sieg aus? „Es ist ein Wettbewerb und da will ich natürlich auch gut abschneiden, wobei ich mir jetzt aber nicht den Druck mache, unbedingt gewinnen zu müssen“, meint Timon Krause.
Zirkeltraining ist fürchterlich
Bevor die Live-Show am 17. Februar beginnt, ist Training angesagt – hartes Training. „Eine Woche lang wird täglich zwischen sechs und zehn Stunden in Berlin mit meiner Partnerin trainiert“, erzählt der 28-jährige Anholter und fügt hinzu, dass er noch überhaupt nicht weiß, wer seine Partnerin sein wird. Da gilt es sich schon jetzt so langsam auf die körperliche Belastung vorzubereiten. „Laufen ist nicht so mein Ding, ich geh lieber schwimmen“, erzählt Krause. „Aktuell mache ich jetzt Zirkeltraining, was ja fürchterlich ist, aber meine Kondition doch sehr nach vorne bringt.”
Mit Lets-Dance auf Tour?
Das Zeitfenster ist eng gesteckt, denn bis in den Februar hinein stehen für Timon Krause Termine mit seiner Show „Mind Games Live“ an. Da geht es dann für den Gedankenleser und Mentalist um die Frage, ob er mit dem ganzen Lets-Dance-Zirkus durch mehrere deutsche Städte auf Tour geht, wenn die eigentliche Staffel beendet ist. „Über das Thema denken wir in unserem Team auch gerade nach“, meint Krause, macht das unter anderem auch davon abhängig, ob es mit seinen eigenen Plänen zusammenpasst.
Anholter sollen Daumen drücken
Nimmt man aus dem Gespräch seine Gedanken mit – ohne diese gelesen zu haben – dann geht es für Timon Kraus darum, bei der Challenge alles zu geben, so weit wie möglich zu kommen und auf jeden Fall Spaß zu haben und das Ganze ohne gewinnen zu müssen. „Ich würde mich freuen, wenn mir die Anholter die Daumen drücken, dann werden wir sehen, wie weit die Reise geht“, meint Timon Krause abschließend.