Für jedes Neugeborene ein Baum

In der letzten Bauausschussitzung ging es neben wichtigen politischen Entscheidungen auch um Baumpatenschaften. Nach dem Willen der FDP-Fraktion soll die Stadt eine Freifläche suchen oder erwerben, um darauf dann für “jedes neugeborene Kind in Isselburg” einen Baum zu pflanzen. Für einen jährlichen Beitrag, der vom Bürgermeister vorab allgemein festzusetzen ist, sollen die Baumpatenschaften angeboten werden. Erklärt sich jemand bereit, für mindestens drei Jahre eine Patenschaft zu übernehmen, soll ein Baum in seinem Namen auf einem städtischen Grundstück gepflanzt werden.

Die Idee der Baumpatenschaften kam bei den übrigen Fraktionen im Prinzip gut an. Allerdings sahen vor allem Theo Beine (SPD) und Frank Häusler (CDU) doch Probleme im täglichen Handling. “Bäume brauchen Pflege. Und ob das dann Baumpaten über einen längeren Zeitraum durchhalten, ist oftmals fraglich”, meinte Theo Beine. Diese Sorge teilte auch Frank Häusler und regte an, dass die Paten dann “ihren” Baum in den eigenen Garten pflanzen. “Da ist dann fast sichergestellt, dass der Baum auch gepflegt wird”. Auch Sascha Heßling (Grüne) und Felix Kleideiter (SPD) wollten dem Vorschlag Häuslers zustimmen. Auch Kevin Schneider (FDP) konnte mit dem Kompromiss leben. Man entschied sich dann in der Abstimmung, das Thema mit einem neu formulierten Beschlussvorschlag in den Rat zu verschieben.