Heimatkreis e.V.? – Johannes Epping sucht Mitstreiter

Die erste politische Hürde ist geschafft. Der Heimatkreis Heelden hat vom Rat grünes Licht bekommen und kann jetzt den angedachten Weihnachtsmarkt am Vereinsheim des FC Heelden und des Heeldener Schützenvereins organisieren. Aber das ist nicht alles, was der Vorsitzende Johannes Epping will. Eigentlich ist er ja Vorsitzender von allem und nichts.

Johannes Epping will für den Heimatkreis das “e.V.” (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

Der Heimatkreis ist kein eingetragener Verein. Es gibt eigentlich nur Johannes Epping und vielleicht noch eine handvoll Mitstreiter, die sich engagieren. “Im November letzten Jahres bin ich zum Nachfolger von Traudel Feldhaus und somit zum Sprachrohr des Heimatkreises gewählt worden”, erklärte Epping. Natürlich hat man in dem kleinen Kreis der Unentwegten Gespräche über die Ziele des Heimatkreis geführt. Und Ziele gibt es einige. Die früher beliebten Veranstaltungen, wie den Radlerkaffee, Federweißer & Zwiebelkuchen und das Erntedankfest sollen wieder auf dem Heeldener Jahreskalender erscheinen. Um das Ganze auf sichere Beine zu stellen und auch Rechtssicherheit zu bekommen, bedarf es eines eingetragenen Vereins. Isselburg hat einen, Anholt und Werth haben auch einen und die umliegenden Kommunen haben ihn sowieso. Einen eingetragen Heimatverein. Warum also soll es ihn in Heelden nicht geben können?

Pro oder Contra zum e.V.

Als es die Grundschule noch gab, hat Traudel Feldhaus das Erntedankfest organisiert (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

Am 12. November findet im FC-Vereinsheim um 18:30 Uhr die “Jahreshauptversammlung” statt. Dabei geht es auch darum, dass sich viele Helfende finden, die den nun fest für den 7. Dezember terminierten Weihnachtsmarkt mitorganisieren. Das Hauptaugenmerk der Versammlung liegt aber auf eine Grundsatzentscheidung. Wird der Heimatkreis ein eingetragener Verein oder nicht? Soll er zukünftig “Heimatkreis Heelden e.V.” heißen? Wenn es nach Johannes Epping geht, dann ganz sicher. Und er hat auch schon genaue Vorstellungen zum Prozedere.

“Dazu bedarf es mindestens sieben Gründungsmitglieder. Werden diese gefunden, kann die Gründung aktiv in die Wege geleitet werden. Ein Vorstand aus festen Ansprechpartnern, der sich regelmäßig treffen wird, würde alle zwei Jahre neu zur Wahl stehen”. Damit stünde der Heimatkreis auf sicheren Füßen, könnte Beiträge und Spenden generieren, könnte Rechtsgeschäfte eingehen und natürlich Veranstaltungen auf die Beine stellen, die auch versicherungstechnisch gesichert sind.

Entscheidend wird sein, ob die Heeldener Bürger den Willen haben, sich im Verein zu engagieren und Verantwortung übenehmen wollen, um so das kulturelle Leben in Heelden wieder nach vorne zu bringen.