Trotz Hitze war das 28. Stadtfest ein Publikumsmagnet

Um kurz nach 11 Uhr eröffnete Bürgermeister Michael Carbanje das 28. Stadtfest kurz und knapp, in dem er den Organisatoren für Ihre Mühe dankte und den Besuchern viel Spaß beim Bummeln und Shoppen wünschte.

Viele Besucher bummelten beim Stadtfest über die Minervastraße

Musiker und Tänzerinnen auf der Bühne

Dass es ein etwas anderes Stadtfest wurde, war schon daran zu erkennen, dass die Eröffnung vor dem Rathaus an der Minervastraße stattfand. Dort stand auch die Bühne, auf der es im Laufe des Tage viele musikalische und tänzerische Einlagen zu sehen gab. So präsentierten sich dort der Pfarrcäcililienchor Anholt, die Zumbagruppe des ITV und auch eine Tanzgruppe. Über die Gruppe junger Mädels konnte Gerd Hagemann vom Netzwerk Asyl mehr erzählen. “Die Gruppe besteht aus 16 jungen Mädchen. Davon haben ungefähr die Hälfte einen Migrationshintergrund. Alle verstehen sich toll und freuen sich auf ihren Auftritt. Dazu haben sie zusammen vier Mal geprobt”.

Vielfältige Unerhaltung

Kunst-Kultur-Familie. Treffender hätte das Motto nicht sein können. Hierfür hatte auch der Isselburger Kulturring gesorgt. Im evangelischen Gemeindehaus hatten die Künstler der Gruppe Isselburg-Creativ zu einer Ausstellung geladen. Und vor dem Eingang des Gemeindehauses konnten sich auch die Kinder künstlerisch betätigen. Das Vehlinger und Werther Tambourcorps sorgten gemeinsam ebenso für die musikalische Unterhaltung, wie das Duo Stefan Ening und Steffen Meyer, bekannt als Quite Relaxed. Und auch die Isselbläser und das Jugendblasorchester trugen zur musikalischen Unterhaltung bei. Geboten wurden eben viel Kunst und Kultur. Und das alles für die ganze Familie

Körperbeherrschung ist alles

Schweißtreibende Aktivitäten

Auch sportlich wurde was geboten. Die Zumba-Damen des ITV zeigten schweißtreibende Bewegungsabläufe. Was Geschicklichkeit und Gleichgewicht betrifft, zeigten sich die jungen Damen des RV Rhede von ihrer besten Seite. Das, was sie zu zweit oder sogar dritt auf einem Turn-Pferd boten, zeigen sie normaler Weise im Rahmen des Voltigieren auf laufenden Pferden. Und auch die Boulegruppe des Tennisclub´s präsentierte sich.

Honig aus Werth

Viele Kinder hatten augenscheinlich mal ihr Zimmer aufgeräumt und diverse Dinge gefunden, die man beim Stadtfest anbieten könne. So gab es zahlreiche kleine Trödelstände mit Spielzeug. Aber auch verschiedene Händler boten ihre Waren an. Was das Kulinarische betrifft, blieben keine Wünsche offen. Im katholischen Pfarrheim waren fast durchweg alle Plätze belegt. Geboten wurde Kaffee und Kuchen. Und auch eine Flasche Wasser stand auf jedem Tisch. Wer mehr auf Herzhaftes stand, konnte sich am Stand der Metzgerei Hormann oder vor dem Restaurant zur Issel mit allerlei Köstlichkeiten versorgen. Gemütlich ging es auch am Weinstand des Heimatkreises zu. Süßes gab es am Stand der Imkerei Bleise aus Werth zu probieren. Honig mit Kakao, ein echter Gaumengenuss.

Anholt´s Grenzlandlaienspieler zeigten sich historisch

Grenzlandlaienspieler zeigten sich historisch

Neben der Feurwehr, die schon tradtionell vor dem Gerätehaus ihre Fahrzeuge präsentierte, war diesmal auch die Polizei vor Ort. Sie zeigte am Pedelec-Simulator, was man beachten muss, wenn man mit einem solchen Gefährt unterwegs ist. Hin und wieder gab es Besucher, die sich über Leute in historischer Kleidung wunderten. Mitglieder der Anholter Grenzlandlaienspieler zeigten, wie die Leute möglicherweise bei Festen in früheren Jahrhunderten gekleidet waren.

Ökumenischer Gottesdienst am Stadtturm

Gottesdienst und Party, das geht

Schon seit einigen Jahren findet am Samstag vor dem eigentlichen Stadtfest ein ökumenischer Gottesdienst statt. In diesem Jahr war “Frieden” das Thema. Pastor Michael Binnenhey und Pastoralrefentin Ilka Schmeing hielten die Messe, zu der auch die beiden Kirchenchöre mit gemeinsamen Liedern beitrugen. Später wurde bei Musik und dem einen oder anderen Bierchen bis fast in die Nacht in gemütlicher Runde gefeiert. Aus Teilnehmerkreisen war sogar zu hören, dass ausgiebig getanzt wurde.

Fotos: Frithjof Nowakewitz

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