“Kunst & Natur” im Treibhaus

Der erste Sonntag im Mai ist für die Kunstinteressierten aus Isselburg und Umgebung mittlerweile sicherlich dick im Kalender angestrichen. Dann verbinden sich wieder Kunst und Natur. Eine Verbindung, die in dieser Konstellation im näheren Umfeld einmalig ist. Und deshalb hat sich die Veranstaltung in der Baumschule Bollwerk mittlerweile zu einem kleinen Publikumsmagneten entwickelt. Heute präsentierten sich die Künstler dort zum 13. Mal.

Organisatorin Silvia Bollwerk hat es in den letzten Jahren verstanden, die Blumenvielfalt im Treibhaus mit den ganz unterschiedlichen Arbeiten der Künstler zu kombinieren. Waren in den ersten Ausstellungen ausschließlich Bilder zu sehen, so hat sich die Bandbreite in den letzten Jahren deutlich erhöht. Neben den Bildern der unterschiedlichsten Techniken gab es jetzt Töpfer- und Holzarbeiten, Schmuckdesign, individuelle Filztaschen, Metallskulpturen und noch einiges mehr zu sehen und natürlich auch zu kaufen. Für den Part „Natur“ waren nicht nur die vielen Blumen im Treibhaus verantwortlich, sondern auch Imker Johannes Peters aus Heelden, der die Produktion seiner fleißigen Bienenstöcke präsentierte. Honig ist schließlich Natur pur.

Goldschmiedin Martina Symanek aus Kleve fertigte handgemachte Perlen aus Glas. Und dies in ganz unterschiedlichen Formen, Farben und Größen. Daraus werden dann Ketten, Ringe oder tolle Anhänger gefertigt. Wer so ein Schmuckstück erwirbt, kann sicher sein, ein Unikat zu haben.

Daniela Mattstedt und Dieter Knaven bei der kollegialen Fachsimpelei

Iris Hübers, Daniela Mattstedt, Gabi Lümen, Heike Wehren und Silvia Bollwerk sind ja sozusagen die Urgesteine der Isselburger Kunstausstellung. Dazu gehört auch Dieter Knaven mit seiner Ikonen-Malerei. Nichts geht auch ohne Hausherr Tim Bollwerk, der nicht nur historische Traktoren zeigte, sondern sich mittlerweile auch einen Namen mit Skulpturen aus Metall gemacht hat. Erstmals war Felix Kleideiter mit großen und kleinen Holzarbeiten dabei. Insgesamt präsentierten sich 17 Künstler und Künstlerinnen.

Wer Lust auf Kaffee und Kuchen hatte, kam in der eingerichteten Cafeteria sicher nicht zu kurz. Und auch ein Gläschen Wein war möglich. Die Firma Lekkerwein bot hierzu die edelsten Tropfen aus den verschiedensten Regionen an.

Kunst und Natur ganz dicht beieinander

Was macht die Ausstellung eigentlich so interessant? Es ist wahrscheinlich der Mix aus den unterschiedlichsten Kunstrichtungen, der Kombination mit den vielen Blumen und wohl auch das Gefühl im Freien und trotzdem unter einem Dach zu sein. Viel Licht, individuelle Kunst, viel Natur, wetterunabhängig und das gepaart mit liebenswerten Künstlern und dem gemütlichen Ambiente machen es wohl aus.

Fotos: Frithjof Nowakewitz

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