Der Heimatkreis Heelden lebt noch

Lange hat man sich in Heelden gefragt, wie es mit dem Heimatkreis weitergeht. Die Vorsitzende Traudel Feldhaus hat das Amt aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr, offiziell zur Mitgliederversammlung Anfang November, aufgegeben. Aber schon im Vorfeld war ihre Aktivität stark eingeschränkt.

Während dieser Zeit gab es keinen, der die Geschicke des Heimatkreis in die Hand nahm. Bei der Mitgliederversammlung wurde dann Johannes Epping als neuer Vorsitzender vorgeschlagen und auch gewählt.

Johannes Epping will mit vielen Helfern den Heimatkreis wieder attraktiv für alle Heeldener machen (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Jeder Heeldener gehört dazu

Der Heimatkreis ist kein eingetragener Verein und es wird auch kein Beitrag erhoben. Jeder Heeldener kann sich dort engagieren. Und jeder Heeldener gehört dazu, wenn irgendwelche Veranstaltungen stattfinden.

„Aber das ist ja auch nicht ohne Probleme“, erklärte Johannes Epping. Da es keinen eingetragenen Verein gibt, sondern bestenfalls eine Interessengemeinschaft, gibt es auch keinen gewählten Vorstand. Und deshalb offiziell auch keinen Vorsitzenden. Darum hatte Epping bei seiner Wahl auch Unterstützung von den Heeldener Bürgern gefordert.

Christoph Bolk kümmert sich um die Finanzen

Neben Johannes Epping, der nun als Kopf des Heimatkreises gilt, gibt es mit Christoph Bolk noch jemanden, der sich als Kassenwart um die Finanzen kümmert. Nun kann man sich fragen, warum es diese Position gibt, wenn keinerlei Beiträge erhoben werden. Der Heimatkreis lebt in der Hauptsache von Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen. Auch vom letzten Heeldener Weihnachtsmarkt floss ein gutes Sümmchen an den Heimatkreis.

Beliebte Veranstaltungen sollen wieder aufleben

Es gab in der Vergangenheit schon fast traditionelle Veranstaltungen, die wieder neu aktiviert werden sollen. Dies sind das „Radlercafe“, oder auch „Flammkuchen & Federweißer“. Auch das Backhaus, dass derzeit etwas verweist ist, soll wieder mit einbezogen werden. Das Weihnachstbaumeinsingen, dass sich auch im vergangenen Jahr großer Beliebtheit erfreute, soll ebenfalls fortgeführt werden.

Kultureller Mittelpunkt am Vereinsheim?

Das Ansinnen von Johannes Epping ist, dass man das Vereinsheim vom FC Heelden und dem Heeldener Schützenfest mit in die Aktivitäten des Heimatkreis einbinden kann. Gespräche mit den beiden Vereinen will der Vorsitzende demnächst führen. So könnte das Vereinsheim tatsächlich so etwas wie der Mittelpunkt für das kulturelle Leben in Heelden werden. Dann wird dort vielleicht auch der Weihnachtsmark 2019 stattfinden.