Ein Kleinod der Weihnachtsmärkte

Vieles hängt bei kleinen Weihnachtsmärkten von der eigentlichen Location ab. In Werth ist die mit der Mühle nahezu ideal. Um das historische Gebäude hat sich mittlerweile ein kleiner, aber feiner und sehr gemütlicher Weihnachtsmarkt etabliert.

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Wie Annelore Blecking, die Vorsitzende des Werther Heimatvereins, nicht ohne Stolz erklärte, hatten sich 30 Aussteller für den Weihnachtsmarkt angemeldet. Zwei mussten dann leider aus gesundheitlichen Gründen wieder absagen. Trotzdem war das Angebot vielfältig, überwiegend handwerklich aus Holz, Metall und Textilien. Petra Evers hatte beispielsweise unter anderem “gefilzte Hundeleinen” im Angebot. Der Förderverein der Verbundschule bot auf seinen Tischen Selbstgemachtes der Kinder, Eltern und Lehrer an. Außerdem gab es kleine Holzelefanten aus Gambia. Der Förderverein unterstützt damit auch ein Projekt in dem westafrikanischen Land.

IMG_0331_bericht_bleistiftAuch die Isselschule war mit einem Stand vertreten. Wie Schulleiter Oliver Skukies erzählte, war der angebotene Glühweinsud aus eigener Herstellung der Renner. Das lag sicherlich auch daran, dass einige Schulkinder ein gewisses Verkaufstalent an den Tag legten. Dicht umlagert war auch der Stand von Christiane Goos aus Stenern. Unter dem Motto “Kulinarisches aus Großmutters Vorratskammer” fanden eingelegte Gurken, Fruchtaufstriche und Liköre in hübsch dekorierten Gläsern reißenden Absatz. Appetitanregend roch und schmeckte es auch am Bratwurststand der Treckerfreunde aus Werth. Und auch die Bratäpfel und der leckere Kakao der Werther Knappen waren sehr beliebt. Glühwein gehört zu einem Weihnachtsmarkt dazu. Hierfür war der Werther Heimatverein zuständig.

Barde (Jürgen Narbutt) spielte auf der Drehleier
Barde (Jürgen Narbutt) spielte auf der Drehleier

Den Beginn des Weihnachtsmarktes verkündete lauthals Dorfausrufer  Reinhold Pries. Und selbstverständlich gehören auch der Nikolaus und Knecht Ruprecht dazu. Neu war in diesem Jahr, dass es auch ein Barde aus dem fernen Siegen nach Werth verschlagen hatte. Jürgen Narbutt spielte auf der Drehleier und sang Advents- und Weihnachtslieder aus unterschiedlichen Nationen. Der Kontakt kam über Johann Radstaak zustande. Überhaupt nicht neu, sondern schon traditionell präsentierte sich die Blockflötengruppe unter der Leitung von Hildegunde Hagemann mit Weihnachtsliedern. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle auch das Engagement der Gaststätte “Zur Mühle” sein. Der Inhaber sorgte für ein Zelt, in dem die Besucher in aller Ruhe Kaffee und Kuchen genießen konnten.

Fotos des Weihnachtsmarktes gibt es in der Fotogalerie und auf der Facebook-Seite von IL zu sehen

Alle Fotos: Frithjof Nowakewitz