Viele umliegende Vereine haben bereits einen oder mehrere Kunstrasenplätze. In Isselburg gibt es noch keinen. Geht es nach dem Willen der CDU, soll sich das aber in absehbarer Zeit ändern.

Kunstrasenplatz
Die CDU-Fraktion will einen Kunstrasenplatz für alle Sportvereine (©pixabay)

Kunstrasenplatz für alle

„Ziel des Antrages ist die Schaffung eines modernen und ganzjäährig nutzbaren Kunstrasenplatzes, der allen Isselburger Fußballvereinen, Schulen und sonstigen Sportvereinen in zentraler Lage zur Verfügung steht“, teilt CDU-Fraktionssprecher Frank Häusler mit. Die Pflege und Instandhaltung, sowie die Abstimmung der Trainingszeiten des Platzes soll Häusler zufolge durch die Stadt Isselburg übernommen werden.

Bespielbarkeit bei fast jedem Wetter

Schlechte Platzverhältnisse
Rasenplätze könnten geschont werden, wenn es einen Kunstrasenplatz gäbe (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

In dem Antrag fügt der Fraktionssprecher auch gleich die Begründung an. So bietet Kunstrasen eine ganzjährige Bespielbarkeit fast unabhängig von Witterungseinflüssen. Zudem werden die bestehenden Rasenplätze in den Ortsteilen entlastet, die Trainings- und Spielbedingungen verbessert und die Nachwuchsförderung unterstützt.

Stärkung des Sportstandortes

Für die Stadt isselburg bietet ein Kunstrasenplatz eine effiziente Investition in zentraler Lage, eine mulifunktionaler Infrastruktur und eine Entspannung bei der Belegungssituation der Sporthallen im Winterhalbjahr. Neben der Erweiterung des Angebots für Schulen und Sportvereine führt Frank Häusler an, dass durch den Bau eines solchen Platzes der Sportstandort Isselburg gestärkt und für Familien und Jugendliche attrativer wird.

Einbindung aller Vereine und Schulen

Als Standort schlägt die CDU-Fraktion vor, den Hauptplatz am Isselstadion zu nutzen, da dieser zentral gelegen und gut erreichbar ist. „Eine frühzeitige Einbindung der Vereine, insbesondere des SuS Isselburg, sowie der Schulen und anderer Nutzergruppen ist essenziell, um Akzeptanz und Nutzung sicherzustellen“, meint Häusler.

Suche nach Fördermöglichkeiten

Zunächst müssen Abstimmungsgespräche mit dem Stadtsportverband, den Sportvereinen und im Besondern mit dem SuS Isselburg, sowie den Schulen geführt werden. Zudem soll nach Fördermittel des Landes, des Bundes und möglicherweise auch des Kreissportbundes gesucht werden. Eine grobe Kostenübersicht zur Herstellung eines Kunstrasenplatzes soll erstellt und dem Sportausschuss im ersten Quartal 2026 vorgelegt werden. Entsprechende Haushaltsmittel sollen schon für das Haushaltsjahr 2026 eingestellt werden.

Sportausschuss tagt am 10. September

Eingebracht wird der Antrag in die Sitzung des Sportausschuss am 10. September. Warum wird das CDU-Anliegen schon jetzt öffentlich gemacht? „Eigentlich ist die Diskussion dazu für den Fachauschuss Anfang September vorgesehen. Allerdings wird schon jetzt darüber in den Vereinen gesprochen“, begründet Häusler die Antragsankündigung.