Rückläufige Teilnehmerzahl beim Anholter RunUp

Heute fand auf der Anlage von Westfalia Anholt der 34. RunUp statt – eine Woche früher als sonst. Traditionell findet der Volkslauf in verschiedenen Kategorien immer am letzten Sonntag im April statt. „In diesem Jahr haben wir die Veranstaltung um eine Woche vorverlegt“, erklärte der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Theo Nieland, und begründete das damit, dass am kommenden Sonntag die Anlage ab Mittag durch angesetzte Fußballspiele belegt ist. „Zudem sind an dem Wochenende im nahen Umkreis weitere Veranstaltungen“, meinte Nieland.  

Zur besseren Orientierung der kleinen Läufer führte Andreas Pasckert das Feld an (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Jeder Teilnehmer ist ein Sieger

Eigentlich wäre es sogar die 36. Veranstaltung gewesen, jedoch wurde in den beiden Coronajahren der RunUp abgesagt. Gemeinsam mit den Kooperationspartner AOK und Dekra bot der Stadtsportverband bei bestem Wetter Läufe in insgesamt sieben Kategorien an. Die meisten Teilnehmer verzeichnete der Bambini-Lauf, an dem vornehmlich die Kinder der beiden Kindergärten „Arche“ und dem DRK-Kindergarten teilnahmen. Läufer, Walker und Nordic-Walker konnten sich Strecken unterschiedlicher Länge, von 3 bis 9,5 Kilometer, aussuchen. Wie Theo Nieland erklärte, stand es den Läufern frei, sich Strecke auszuwählen, eine Anmeldung zur Veranstaltung selbst, aber auch zu den unterschiedlichen Kategorien war nicht notwendig. „Gelaufen wird nicht gegen die Uhr, bestenfalls gegen den inneren Schweinehund“, meinte Nieland und fügte hinzu, dass deshalb eben jeder Teilnehmer und Teilnehmerin ein Sieger, bzw. eine Siegerin ist.

Teilnehmerzahl ist gesunken

Foto: Frithjof Nowakewitz

Waren es in den früheren Jahren bei gutem Wetter bis zu 500 Teilnehmer, die auf die unterschiedlichsten Strecken gingen, so nahmen gestern in etwa knapp 300 große und kleine Läufer und Läuferinnen teil. „Dies sind möglicherweise auch noch Nachwirkungen der Pandemie“, meint der SSV-Vorsitzende. Von einigen Besuchern war zu hören, dass man die Veranstaltung mehr in den sozialen Medien, wie Facebook und Instagram bewerben sollte, um mehr Teilnehmer zu bekommen. “Die jüngeren Leute lesen meist keine Tagesszeitung, sondern orientieren sich eher in den Onlinemedien”, meinte beispielsweise Dietmar Spreu. 

Besucher regen Werbung über “Social Media” an

Mit Hilfe der beiden Sponsoren wurde auch eine Tombola angeboten, bei der es Gewinne für Kinder, aber auch für Erwachsene zu gewinnen gab. Für die kleinen Teilnehmer gab es zur Unterhaltung eine Hüpfburg, und eine Luftballonkünstlerin zauberte schöne Tierfiguren und sorgte zudem für eine fantasievolle Gesichtsbemalung. Der VfL Anholt versorgte die Besucher mit Kaffee und frischen Waffeln.