Neue Wohngemeinschaft soll im September bezugsfertig sein

Im September soll die erste ambulante Wohngemeinschaft des Augusthospitals an der Heinz-Trox-Straße in Anholt in Betrieb gehen. Sie wird, angelehnt an die erste Oberin des Augusta-Hospitals, den Namen “Luise” haben. Heute stellten der kaufmännische Direktor des Augustahospitals, Sebastian Lasczok und die Leiterin der zukünftigen Wohngemeinschaft, Christina Schmeink die Einrichtung im Rahmen eines Pressetermins schon einmal vor. Dabei machte Sebastian Lasczok deutlich, dass das Augustahospital Hauptmieter des gesamten Erdgeschosses ist. In den beiden oberen Etagen entstehen Mitwohnungen für einen privaten Investor.

Die Leiterin der WG, Christina Schmeink und der kaufmännische Leiter des Augustahospitals, Sebastian Lasczok vor dem Neubau an der Heinz-Trox-Straße (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Im Erdgeschoss des Gebäudes entstehen 12 Appartements, die eine Größe von etwa 25 bis 27 qm haben. Die Räume verfügen jeweils über eine kleine Küche und ein Bad. Die Appartements als persönlicher Rückzugsort können von den Bewohnern nach eigenem Ermessen mit persönlichen Möbeln ausgestattet werden. Zentraler Punkt der Einrichtung ist ein großer Raum mit einer vollausgestatteten Gemeinschaftsküche, sowie einem angrenzenden Wohn- Essraum. “Dort bietet sich die Möglichkeit, gemeinsam zu Kochen und seinen Hobbys nachzugehen”, sagte Christina Schmeink. Der kaufmännische Direktor erläuterte, dass das Hauptaugenmerk auf Gemeinschaft ausgerichtet ist, jeder der Bewohner aber seine Individualität behalten soll. “Jeder Bewohner hat in seinem Appartement seinen Rückzugsort, kann sich in die Gemeinschaft einbringen, aber auch beispielsweise mit eigenen Familienangehörigen Ausflüge machen oder in Urlaub fahren”, erklärte Sebastian Lasczok und fügte hinzu, dass das Konzept ein Leben in Gemeinschaft bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit bietet und als alternative Wohnform zu einer stationären Einrichtung gilt.

Das Gebäude soll im September bezugsfertig sein (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Geboten wird eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, die von den Betreuungskräften und Alltagsbegleitern – gemeinsam mit den Bewohner – strukturiert und organisiert wird. Für eine gewünschte bedarfsgerechte ambulante Pflege steht der Isseldienst zur Verfügung. Für alle Fragen gibt es im Februar und März, jeweils von dienstags bis donnerstags in der Zeit von 9 bis 11 Uhr eine Sprechstunde. Christina Schmeink, Leiterin der Wohngemeinschaft, wird telefonisch oder persönlich Fragen beantworten.

Zur Vervollständigung des Mitarbeiter-Teams werden noch weitere Betreuungskräfte/Alltagsbegleiter und Pflegefachkräfte gesucht. Auch hier ist Christina Schmeink die Ansprechpartnerin. Sie ist im Augustahospital, Augustastraße 8 in Anholt unter der Telefonnummer 02874-468410 oder per Mail unter c.schmeink@alexianer.de zu erreichen.

Das von der Wohngemeinschaft genutzte Erdgeschoss verfügt über eine Gesamt-Quadratmeterzahl von rund 650 qm und soll voraussichtlich im September dieses Jahres fertiggestellt und bezugsfertig sein. Für die Einrichtung wurden Lasczok zufolge rund 100.000 Euro investiert. Direkt hinter dem jetzt im Bau befindlichen Gebäude wird ein zweites Gebäude in exakt der gleichen Aufteilung entstehen. Im günstigsten Fall liegt hier der Baubeginn bei Ende dieses Jahres.