Wasser, Brücke, Weg, Geländer, Böschung – Ein Konzept für den gesamten Stadtgraben

Die Brücke über den Anholter Stadtgraben soll Teil eines Gesamtkonzepts werden (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Ein Tagesordnungspunkt in der jüngsten Sitzung des Ausschuss für Planung, Verkehr und Wirtschaft war der Antrag der CDU-Fraktion, die Holzbrücke hinter der Anholter Pankratiuskirche mit Übergang über den Stadtgraben zu erneuern. Die CDU begründete dies mit dem maroden Zustand der Brücke. In dem Antrag blickt der CDU-Fraktionssprecher Frank Häusler auf einen Beschluss vom 26. Oktober 2017 zurück, in dem die Verwaltung beauftragt wurde, für die Instandsetzung der Holzbrücke hinter der Kirche und das dazugehörende Geländer Angebote einzuholen.

„Mittlerweile sind fast fünf Jahre vergangen und weder die Holzbrücke noch das im Ausschuss thematisierte marode Geländer am Stadtgraben wurden ausgetauscht“, hieß es in dem aktuellen CDU-Antrag.   

Vor einiger Zeit, noch vor dem Antrag der Christdemokraten, wurden durch den Städtischen Bauhof an der Brücke einige defekte Bohlen ausgetauscht und das Geländer beidseitig durch jeweils einen Holzbalken verstärkt und erhöht. Den Christdemokraten geht es aber nicht nur um das Geländer, denn auch der Unterbau der Brücke muss erneuert werden. An einigen Stellen sind bereits Abplatzungen am Betonfundament zu sehen. Frank Häusler erklärte auf BBV-Anfrage, dass das gesamte Thema Stadtgraben, hierzu gehören die Wasserqualität, die sich langsam absenkende Uferböschung, das Geländer entlang des Grabens, sowie die beschriebene Brücke in einem Gesamtkonzept durch ein Ingenieurbüro bearbeitet werden soll. „Es macht keinen Sinn jetzt nur die Brücke in den Fokus zu nehmen, um dann später mit den restlichen Punkten zu beginnen“, erklärte Häusler und fügte hinzu, dass die zuständige Fachbereichsleiterin Laura Tüsfeld den Maßnahmenbeginn für das kommende Jahr vorsieht.