Das alte Lied – der Nachwuchs fehlt

Die Musiker des Anholter Grenzlandtambourcorps suchen Verstärkung – und dass sowohl im Spielmannszug, als auch im Fanfarenzug. “Bei uns sind alle Altersgruppen ab acht Jahre willkommen”, erzählt Frank Hertog, der sich die Ausbildung der Nachwuchsmusiker auf die Fahnen geschrieben hat. Und dabei ist es Hertog zufolge vollkommen egal, ob Interessierte sich eher der Trommel, Querflöte oder Fanfare hingezogen fühlen. “Bei uns ist für alle Platz.”

Laura, Lena und Nahla (vorne von links) beginnen jetzt ihre Ausbildung. Im positiven Sinn bringt Ausbilder Frank Hertog (hintere Reihe rechts.) den Mädels die Flötentöne bei. Celine (hinten Mitte) hat sich für die Fanfare entschieden (Foto: Frithjof Nowakewitz)
Veranstaltungtipp

Die Ausbildung erfolgt nach Noten – soll heißen, dass die Erlernung der Noten am Anfang steht. Hierbei kommt natürlich der Spaß nicht zu kurz, denn eine gute Kameradschaft ist das A und O. Dazu bietet das Tambourcops für den Nachwuchs neben Spieleabende und Jugendherbergsfahrten auch Zeltlager an. Und wer besonders begabt ist, hat sogar die Möglichkeit, über den Verband gefördert zu werden. Eine Musikerkarriere ist also nicht ausgeschlossen.

“Wer Interesse hat, in einer tollen Gemeinschaft Musik zu machen und das Erlernte dann bei öffentlichen Auftritten zu zeigen, der sollte sich schnell anmelden”, sagt Frank Hertog und fügt hinzu, dass im Mai die Ausbildung beginnen soll. Damit die Eltern der Kinder schon im Vorfeld wissen, wie die Ausbildung gehändelt wird, gibt es einen Infoabend.

Aktuell finden die Übungsabende im “Tambourkeller” an der Schneidkuhle statt – bei schönem Wetter auch auf dem Schulhof. “Wer Lust hat, sich das Ganze erstmal anzuschauen, ist herzlich willkommen”, meint Frank Hertog. Anmeldungen für die Ausbildung nimmt Laura Boland ab 16 Uhr unter Telefon 0177-6531990 entgegen.