Leserbrief von Wilfried Loskamp zum Thema SuS, Rat und Verwaltung

SuS Isselburg und Isselstadion
 
Die Aussage des Ratsherren Heinz-Bernd Tekaat (CDU) in der letzten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schule, Sport und Kultur der Stadt Isselburg hat nicht nur bei mir Kopfschütteln und Stirnrunzeln verursacht.
Wie kann er nur im Ansatz davon ausgehen, dass die Ratsfrauen und Ratsherren eingehende Anträge von Vereinen ablehnend bescheiden, um Folgeranträge von anderen Vereinen auszuschließen? Schätzt er die Kompetenz und die sachgerechte Entscheidungsfindung der Mitglieder des Rates als so unzulänglich ein? In die Beurteilung von Anträgen der Vereine darf einzig und allein einfließen, ob sie begründet, in sich schlüssig, notwendig und förderungswürdig sind. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass der Rat der Stadt Isselburg sich in diesem Rahmen bewegt hat. An dieser Meinung halte ich selbst nach der Aussage des Ratsherren Heinz-Bernd Tekaat fest.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Schulsportanlage handelt. Die Stadt Isselburg hat jahrzehntelang dem SuS Isselburg die Kosten der vom Verein genutzten Spielfelder und, was bedeutsam ist, die Pflege und die Unterhaltskosten der umfangreichen Nebenflächen aufgebürdet.
Dem Ratsherren und Vorsitzenden des Stadtsportbundes Theo Nieland gebührt ein großes Lob, hat er doch diesen Tatbestand nicht nur erkannt, sondern mehrmals kundgetan. Theo Nieland arbeitet in seinen Funktionen hervorragend; ihn zeichnet seine Neutralität und sein Einsatz für alle Sportvereine in Isselburg aus. Hoffentlich bleibt er dem Sport in Isselburg noch viele Jahre erhalten!
Wichtig für unser Gemeinwesen ist, dass alle kulturellen, alle sporttreibenden Vereine  sowie insbesondere die Jugendarbeit gefördert werden. Wir brauchen weiterhin viele Ehrenamtler in den Vereinen der Stadt Isselburg, wir benötigen selbstverständlich sachkundige und zielstrebige Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen im Rat und in der Verwaltung unserer Isselstadt.
 
Wilfried Loskamp
46419 Isselburg