Eichenprozessionsspinner wird bekämpft

Derzeit ist ein Hubschrauber unterwegs, um den Eichenprozessionsspinner mit einem versprühten Bazillus zu bekämpfen. Dieser Bazillus kommt im Boden vor. Nimmt der Eichenprozessionsspinner das Mittel auf, stirbt er ab. Für den Menschen ist das versprühte Mittel nicht gefährlich. Im Extremfall könnte es zu leichtem Juckreiz auf betroffenen Stellen kommen.

Der Pilot Christoph Klüth fliegt diverse Stellen, wie etwa den Bereich der Regniet, Harlingsweg und Dwarsefeld in Anholt, die Pferdehorster Straße und die Sternebuschstraße in Vehlingen, die Bellinghorster Straße in Heelden und die Alte Bundesstraße in Isselburg an. Mitarbeiter des Bauhofs sind unterwegs, um die zu besprühenden Straßen kurzfristig während des Einsatzes zu sperren.

Wie Ordnungsamtsleiter Frank Schaffeld erklärte, gehört der Einsatz zur Gefahrenabwehr auf öffentlichen Straßen. Die Aktion wird zwei bis drei Jahre hintereinander durchgeführt. Danach hat sich der Bestand des Eichenprozessionsspinners soweit zurückgebildet, dass man wieder ca. zwei bis drei Jahre aussetzen kann. Die Kosten für die Aktion bezifferte der Ordnungsamtsleiter auf ca. 10.000 Euro.