Mehrgenerationen-Bewegungspark in Anholt

Der VfL Anholt möchte auf der Grünfläche, die am Spielplatz hinter der Anholter Grundschule angrenzt, einen Mehrgenerationen-Bewegungspark errichten. Hierzu hatte der Verein einen Investitionszuschuss beantragt und um die Aufnahme der Maßnahme in die Prioritätenliste für Investitionsmaßnahmen im Sportbereich für 2019 gebeten.

Hier soll nach dem Willen des VfL Anholt ein Mehrgenerationen-Bewegungspark entstehen (Foto: Frithjof Nowakewitz)
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Bewegungspark für alle Altersklassen

Gedacht ist der Bewegungspark für Menschen alter Altersklassen, die bislang wenig oder gar keinen Sport getrieben haben und die möglicherweise die Anmeldung in einem Verein scheuen.

Förderung aus dem Leader-Programm

Finanziert werden würde der Park zu 65 Prozent vom Leader-Projekt. Die restlichen 35 Prozent könnten sich durch Eigenleistung des Vereins und einem Zuschuss der Stadt finanzieren. Der VfL ging zunächst von Gesamtkosten in Höhe von 50.000 Euro aus. Aus der Leader-Förderung wären dann 32.500 Euro zu erwarten. Den Gegenwert der Eigenleistung sah der Verein bei 5.000 Euro, so dass der Investitionszuschuss der Stadt 12.500 Euro betragen hätte. Das waren die Vorstellungen des VfL Anholt

Untergrund muss aufbereitet werden

Wie Bürgermeister Michael Carbanje in der gestrigen Ratssitzung berichtete, wurde vom Bauhof der Untergrund des möglichen Parkgeländes geprüft. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Untergrund doch mehr als erwartet aufbereitet werden müsste. Dies würde zusätzliche Kosten von ca. 20.000 Euro verursachen. Insgesamt würde die Fertigstellung des Parks dann ca. 70.000 Euro kosten. Die Leader-Förderung läge dann bei 45.500 Euro, so dass insgesamt 24.500 Euro durch Verein und Stadt getragen werden müssten.

Investitionszuschuss von 17.5000 Euro

Die Ratsmitglieder beschlossen gestern, dass die Stadt den angedachten Investitionszuschuss von 12.500 Euro auf 17.500 Euro aufstockt, so dass der VfL Anholt dann noch 7.000 Euro aus Eigenleistung aufbringen muss.