Bürgerinitiative sammelt Unterschriften

Reeser Straße, oder doch Stromberg? Die Bürgerinitiative “Feuerwehrgerätehaus”, die sich hauptsächlich aus Bewohnern der Urgrabenstraße, des Riedweg und des Wolfstrang zusammensetzt, wehrt sich gegen den Standort Reeser Straße. Sie will, dass die Feuerwehr ihren Standort am Stromberg bekommt. Deshalb soll jetzt ein Bürgerbegehren angestrengt werden. Hierzu werden Mitglieder der Initiative zu Beginn der kommenden Woche in der Nachbarschaft Unterschriften sammeln.

Günter Kleemann, Manfred Moldenhauer, Michael Moldenhauer, Klaus Arweiler und Peter Lang-Sandtel wehren sich gegen den angedachten Standort (Foto: Frithjof Nowakewitz)
Günter Kleemann, Manfred Moldenhauer, Michael Moldenhauer, Klaus Arweiler und Peter Lang-Sandtel wehren sich gegen den Standort Reeser Straße (Archivfoto: Frithjof Nowakewitz)

Der Rat hatte sich am 26. November 2014 mehrheitlich für die Reeser Straße entschieden. Auch die Feuerwehr selbst favorisierte aus einsatztaktischen Gründen den Standort an der Reeser Straße.

Auslöser dafür, dass sich die Bürgerinitiative gegründet hat, war die Angst, dass durch die Baumaßnahme Schäden an den umliegenden Wohnhäusern der Anlieger entstehen könnten. Und die Kosten für den Bau spielen eine große Rolle in der Argumentation. Für den Standort Reeser Straße wurden 1,96 Mio. Euro veranschlagt. Die Kosten für den Stromberg belaufen sich nach einer Schätzung der Verwaltung auf rund 1,6 Mio. Euro. Darin enthalten sind aber nicht die Kosten für die möglicherweise notwendige direkte Anbindung an die Straße “Am Fenn”. Die Anbindung könnte notwendig sein, um die gesetzlich vorgegebenen Hilfsfristen, besonders für den Bereich Heelden einzuhalten.

Michael Moldenhauer, Mitinitiator der Bürgerinitiative, hat angekündigt, dass am kommenden Montag in der Nachbarschaft in den anliegenden Straßen mit der Unterschriftenaktion gestartet wird. Ab dem 14. März will sich die Bürgerinitiative dann an markanten Punkten in Isselburg mit Infostände präsentieren. “Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bis zum 25. April die erforderlichen 900 Unterschriften bekommen”, erklärte Moldenhauer.