Das Aufhängen des Maikranzes am Ständebaum zwischen Turm und Issel mit dem anschließenden Tanz in den Mai hat am 30. April auch in Isselburg Tradition. Zum zweiten Mal wurde nun die Veranstaltung in einer gemeinsamen Aktion vom Heimatkreis und dem Schützenverein ausgerichtet. Rund 450 Besucher hatten sich eingefunden, um zwischen Wehrturm und Issel zu feiern.
Mehr Besucher als im Vorjahr

Für den Maikranz war der Heimatkreis zuständig, während der Schützenverein sich um den Maitanz kümmerte. Das Ergebnis war eine bestens organisierte Veranstaltung, die bei den rund 450 Besuchern bestens ankam. Schon im vergangenen Jahr, als die gemeinsam ausgerichtete Veranstaltung erstmals stattfand, zeigten sich die Organisatoren von dem Zuspruch überrascht. „Das war eine tolle Veranstaltung, die im kommenden Jahr auf jeden Fall wiederholt werden sollte“, hieß es 2024 von vielen Besuchern.
Beste Voraussetzung

Das hatte sich dann wohl auch rumgesprochen, denn in diesem Jahr war die Besucherzahl mit rund 450 noch deutlich höher. Freilich spielte auch das Wetter mit, denn mit mehr als 20 Grad und strahlendem Sonnenschein waren es nahezu ideale Voraussetzungen für die Veranstaltung. In einer kurzen Ansprache begrüßte auch Bürgermeister Michael Carbanje die Besucher und lobte das Engagement der beiden Vereine.
Die insgesamt 20 Helfer des Heimatkreises hatten wieder für einen Kranz mit farbenfrohen Schleifen gesorgt, der von einem niederländisches Unternehmen auf die Spitze des Ständebaumes gehievt wurde. Geschäftsführer Klemens Hakvoort freute sich über die vielen Besucher.
Taufe mit Isselwasser

Der Isselburger Schützenverein hat bei dem „Tanz in den Mai“ schon im vergangenen Jahr eine alte Tradition aufleben lassen. Mitglieder des Schützenvereins, die nicht aus Isselburg stammen, also aus anderen Kommunen zugezogen sind, wurden unter dem Beifall der Besucher mit Isselwasser getauft. Am Mittwoch mussten dann auch Patrick Deckers (41) und seine Frau Jana (36), die beide aus Duisburg stammen und Mitglied im Schützenverein sind, das Prozedere über sich ergehen lassen. Damit sind die beiden im Sinne der Schützen echte Isselburger.
Gemeinsames Feiern

Wie feiert man nun einen „Tanz in den Mai“ ohne Tanz? An vielen Bänken und Stehtischen hatten sich Grüppchen gebildet. Dort wurde geklönt und gelacht, es herrschte rundum beste Laune. Kaltgetränke mit und ohne Alkohol sorgten für den Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes. Am Burgerwagen vom „Dorfkuh-Team“ gingen Burger und Currywurst-Pommes im Minutentakt über die Theke. Auch für die entsprechende musikalische Unterhaltung hatte der Schützenverein gesorgt. Der große Fallschirm sorgte für ein angenehmes Ambiente. Auch an die Sicherheit hatten die Veranstalter gedacht, denn die Drengfurter Straße war mit einem Lkw-Auflieger versperrt.