Im Rahmen der letzten Ratssitzung des Jahres wird auch immer der Heimatpreis vergeben. Mit dem VdK-Ortsverband, dem SV Werth und dem Förderkreis der Musikschule wurden drei Preisträger ausgezeichnet.
„Eine Jury, bestehend aus den Fraktionsvorsitzenden des Rates und dem Bürgermeister, hat sich intensiv mit allen eingereichten Vorschlägen befasst und dem Rat drei Preisträger zur Entscheidung empfohlen“, erklärte Bürgermeister Michael Carbanje zu Beginn. Die Hauptkriterien für die Auswahl der Preisträger lagen in diesem Jahr insbesondere auf der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes, der Nachhaltigkeit des Engagements, sowie der Wirkung für die Stadt Isselburg und ihre Bürgerinnen und Bürger.

1. Platz
Der erste Platz, der mit einem Preisgeld von 2.500 Euro dotiert ist, geht an den VdK-Ortsverband Isselburg. „Der VdK ist mit seinen über 400 Mitglieder seit Jahren ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in unserer Stadt“, führte der Bürgermeister aus. Das Engagement des VdK umfasst nicht nur die sozialrechtliche Beratung hilfesuchender Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Begleitung in schwierigen Lebenslagen und die Organisation zahlreicher Begegnungs- und Gemeinschaftsveranstaltungen. Weiter heißt es in der Begründung für den ersten Preis, dass der VdK allen Menschen offensteht, unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenssituation.

2. Platz
Der zweite Platz mit einem Preisgeld von 1.500 Euro geht an den SV Werth. „Ausgezeichnet wird mit der Sanierung und Erneuerung des öffentlichen Soccerfeldes in Werth ein herausragendes Projekt ehrenamtlicher Eigeninitiative. Das Feld war stark beschädigt und nur noch eingeschränkt nutzbar. Aufgrund einer vom Verein initiierten Spendenaktion kamen 19.000 Euro zusammen. Mit dem Geld konnte der Spielbelag vollständig erneuert und die Sportfläche wieder sicher, zeitgemäß und attraktiv nutzbar gemacht werden. „Besonders hervorzuheben ist, dass die Nutzung des Sportfeldes nicht nur den Vereinsmitgliedern, sondern der gesamten Bevölkerung zur Verfügung steht“, machte Michael Carbanje deutlich.

3. Platz
Der dritte Platz mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ging an den Förderkreis der Musikschule e.V. In seiner Laudatio führte Bürgermeister Carbanje an, dass sich der Förderkreis seit vielen Jahren mit großem Einsatz für die kulturelle Bildungsarbeit der Stadt engagiert. Durch seine Unterstützung ermöglicht der Verein jungen Menschen den Zugang zu musikalischer Bildung – unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Familien. „Ein herausragendes Beispiel dafür ist der neue Klanggarten am Stromberg, der am 10. Dezember offiziell eröffnet wurde“, stellte Michael Carbanje heraus. Das Projekt kostete rund 20.000 Euro. Davon wurden 80 Prozent gefördert. Die restlichen 20 Prozent übernahm der Förderkreis.
Bürgerliches Engagement
„Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Bewerberinnen und Bewerbern bedanken, die für den Heimatpreis 2025 vorgeschlagen wurden, in diesem Jahr aber keinen Preis erhalten haben. Bitte machen Sie weiter so, denn bürgerliches Engagement ist und bleibt eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft“, erklärte Michael Carbanje abschließend.
Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro stammen aus dem Landesförderprogramm „Wertschätzung für lokales Engagement“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
