Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Werth
Reinhold Pries, der Nikolaus, Frank Graffe und Michael Carbanje bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Werth (©Frihtjof Nowakewitz)

Nicht immer hatten die Werther bei ihrem Weihnachtsmarkt so großes Wetterglück, wie am vergangenen Samstag. Dementsprechend hatten sich schon um 11 Uhr, pünktlich zur Eröffnung“ des Weihnachtsmarktes viele Besucher an der Mühle eingefunden. Dorfausrufer Reinhold Pries ging zu Beginn in seiner bewährten Art auf die vielen kulinarischen Angebote ein. Bürgermeister Michael Carbanje wünschte in einer kurzen Ansprache den Standbetreibern viel Erfolg und den Besuchern viel Spaß. Der Vorsitzende des Heimatverein dankte den vielen Helfern für die wochenlange Vorbereitung und erklärte den Weihnachtsmarkt für eröffnet.

Leckeres vom Hof Spengler
Leckere Leberkässemmeln gab es beim „Hof Spengler“ aus Wertherbruch (©Frithjof Nowakewitz)

Schon ganz am Anfang präsentierte sich der Stand des Fördervereins der Isselschule. „Alles was es hier gibt, haben Kinder, Eltern und teilweise auch die Lehrer der zweiten und vierten Klasse selbst gemacht“, erklärte Schatzmeisterin Sabrina Knebelkamp. Direkt gegenüber war der Stand des „Hof Spengler“ aus Wertherbruch, der unter anderem Leberkässemmeln in Form von Hamburgern anbot. „Die sind sehr zu empfehlen“, hieß es von genüsslich essenden Besuchern.

Das gilt selbstreden auch für die Brat-, Grill- und Krakauerwürstchen am Stand der Werther Treckerfreunde. Zwischen den ganzen kulinarischen Angeboten, zu denen auch die Werther Jugendfeuerwehr mit heißem Waffeln und die Werther Knappen gehörte, bei denen es Bratapfel mit Vanillesoße und Sternenstaub, sowie heißer Kakao mit und und ohne Schuss gab, war auch ein Besuch bei Margret Drunagel empfehlenswert. Die Wertherin bietet schon seit Jahren ihre handgefertigten Betonfiguren an.

Gehäkeltes aus Biemenhorst
Evelyn, Carolin und Anja (von links) aus Biemenhorst boten nützliche und lustige Häkelsachen an (©Frithjof Nowakewitz)

Für Leseratten war der „Eine-Welt-Laden“ von Ute Schröder-Weckerle die richtige Anlaufstelle. Dort gab es kistenweise Bücher aus zweiter Hand für kleines Geld zu kaufen. Der Erlös fließt in Projekte in Bolivien. Ein ganz anderes Angebot hatten die beiden Wertherinnen Lynn und Merle (beide 22). Bei Gehäkeltem denkt man zunächst an Topflappen oder die berühmte Mütze für Toilettenpapierrollen. Das Angebot der beiden Frauen erstreckte sich eher auf niedliche Schlüsselanhänger oder auch größere Tiere.

In die gleiche Richtung ging das Angebot der beiden Schwestern Emely und Carolin, sowie von Mutter Anja aus Biemenhorst. Dabei sind die Aufgaben genau aufgeteilt. Emely ist die kreative Häkelfrau, Mutter Anja übernimmt das Ausstopfen der gehäkelten Figuren und Carolin sorgt für „Emys Kreativstübchen“ über die entsprechende Werbung in den sozialen Medien.

Das "Reibekuchen-Team"
Eineinhalb Zentner Kartoffeln wurden zu leckere Reibekuchen verarbeitet (©Frithjof Nowakewitz)

Kaffee und Kuchen gab es gleich an zwei Stellen – direkt neben der Gaststätte Zur Mühle und im angrenzenden, gut gewärmtem Zelt. Ein ganz fester Bestandteil ist der Stand, an dem es frisch zubereitete Reibekuchen gibt. Die sind augenscheinlich so beliebt, dass es gegen 16:30 Uhr schon keine mehr gab. „Ausverkauft“, hieß es dort. Insgesamt wurden 75 kg Kartoffeln im Vorfeld geschält und geraspelt, und im Verlauf des Samstag als Reibekuchen verkauft. So richtig weihnachtlich wurde es ab 17 Uhr, als ca. 40 Musiker des Isselburger Blasorchester, des Jugendblasorchester und der Isselbläser die Besucher mit Weihnachtslieder unterhielt. Zu Allem gehört in diese Zeit natürlich auch der Glühwein, den es in weiß und rot am Stand des Heimatvereins gab.

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