Unter die Motto „Isselburg singt“ fand am vergangenen Sonntag ein Chorkonzert der ganz besonderen Art statt. Sieben Chöre mit rund 180 Sänger und Sängerinnen boten nacheinander und zum Ende auch miteinander ein facettenreiches Konzert.

Volles Gotteshaus

Rund 600 Zuschauer
Ca. 600 Besucher waren von dem rund zweistündigen Konzert begeistert (© Frithjof Nowakewitz)

Es gibt sicherlich nicht viele Menschen, die sich daran erinnern können, dass die St. Pankratius-Kirche mit rund 600 Besuchern aus allen Nähten platzte. Wenn das in der Vergangenheit überhaupt jemals passiert ist. Am Sonntag ging in dem altwehrwürdigen Gotteshaus nichts mehr. Grund waren sieben Chöre mit rund 180 Sänger und Sängerinnen, die ein bis dahin einmaliges Konzert ablieferten. Organist Martin Boland bewies zudem, dass man auch mit einer Kirchenorgel Popmusik machen kann. Und auch sängerisch wusste Boland zu gefallen.

Traditionelles und Modernes

Die Chöre Wert(h)voll, ev. Kirchenchor Isselburg, Frauenchor St. Bartholomäus, Kirchenchor St. Peter und Paul (Werth), Männerchor Schüttenstein, Kirchenchor St. Pankratius und der HeartChor Anholt boten, so hatte es Moderator Christian van Lent angekündigt, traditionelle Kirchenmusik, gepaart mit Popmusik. Und das ortsteil- und konfessionsübergreifend. Auch Organist Martin Boland, der musikalisch mit der Orgel für den Beatles-Hit „Let it be“ viel Beifall erhielt, begeisterte zudem stimmlich mit dem Hannes-Wader-Titel“Heute hier, morgen dort“.

Ungewöhnliche Kulisse für die Chöre

Das mehr als zweistündige Konzert endete mit „Gott aller Menschen“, das von allen sieben Chören zusammen gesungen wurde. Langanhaltender Beifall war der Lohn für eine musikalische Aufführung, die in dem Maße sicherlich schwer zu toppen ist. Organisatorin Antje Jolink zeigte sich sehr zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung. „Wir sind rundherum zufrieden“, meinte Jolink. Wie sie am Montag erzählte, waren auch die Chöre begeistert von der Veranstaltung. Abgesehen vom Chor „Wert(h)voll“, der in schon in Düsseldorf vor mehreren tausend Besucher gesungen hat, war für die anderen Chöre eine so große Kulisse eher ungewöhnlich.  Bürgermeister Michael Carbanje hatte eingangs die musikalische Vielfalt der ganz unterschiedlichen Chöre gewürdigt und dabei auch dem Team um Antje Jolink für die umfangreiche Vorbereitung gedankt.

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