Die Mitgliederversammlung des SC Westfalia Anholt stand ganz im Zeichen der erfolgreichen Saison 2024/2025. Und das bezog sich nicht nur auf den sportlichen Bereich, sondern auch auf die weiter verbesserte Infrastruktur.

Aufstieg und Nichtabstieg
Der Vorsitzende Karsten Schmeink ging mit sichtlicher Freude auf die vergangenen Spielzeit ein. Im Mittelpunkt stand da zunächst der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksliga. Schmeink bedankte sich bei der Mannschaft und dem Trainerteam für die erfolgreiche Saison. Als Erfolg bezeichnete Schmeink zudem den Klassenerhalt der zweiten Mannschaft, die damit ein weiteres Jahr in der Kreisliga B spielen wird. „Wir können einen Aufstieg und einen Nichtabstieg feiern“, erklärte der Vorsitzende unter dem Beifall der Anwesenden.
Fußballobmann Markus (Bomber) Schmitz berichtete aus dem Bereich der zweiten Mannschaft, die in der vergangenen Saison in der Kreisliga B Gruppe 1 spielte. „Wir haben zwar nur drei Spiele gewonnen und damit die Klasse erhalten“, meinte Schmitz. Dabei ließ er allerdings auch nicht unerwähnt, dass der Klassenerhalte nur aufgrund des Rückzuges der dritten Mannschaft von den Sportfreunden Lowick geschafft wurde.
Jugendsspielgemeinschaft mit Suderwick und Heelden
Mit dem Anschluss an die Jugendspielgemeinschaft GSV Suderwick/FC Heelden will der Verein die Jugendarbeit auf sichere Beine stellen. Verantwortlich für die Jugendarbeit im Bereich der Westfalia sind Jugendleiter Stefan Gasseling, Katja Maetschke (Spielbetrieb Jugend) und Markus Pohle (Jugendausschuss).
Platzanlage gehört zu den besten im Umkreis
Nach den Berichten wendete sich Schmeink ganz anderen Mitgliedern zu, ohne deren unermüdliche Arbeit der sportliche Erfolg in dem Maße nicht möglich wäre. „Das ist das Team um Theo Klumpen und Rob Berendsen, das mit seiner Arbeit dafür sorgt, dass unsere Platzanlage mit zu den gepflegesten in der Umgebung gehört“, machte Schmeink deutlich und meinte, dass der Rasen dem eines Golfplatzes ähnelt.
Vieles geschafft und vieles ist noch geplant
Und damit ging der Vorsitzende auch auf die Infrastruktur ein. Was wurde nicht alles geschafft. Vor dem Kabinentrakt wurde eine neue Bedachung gebaut. Zuschauer können nun auch bei Regenwetter gut geschützt das Spiel anschauen. Auf dem Dach des Gebäudes sorgt eine Photovoltaikanlage mit dem erzeugten Strom für heißes Duschwasser. „Das senkt die Energiekosten deutlich. Das so eingesparte Geld können wir daher wieder in andere Projekte stecken“, erklärte der Vorsitzende. In Kürze sollen hinter beiden Toren Ballfangnetze errichtet werden. Die Platzbeleuchtung soll noch vor der dunklen Jahreszeit auf LED-Licht umgerüstet werden. Geplant sind Umbauten im Sanitärbereich und nicht zuletzt ist angedacht, eine Boulebahn zu errichten. Der Verein hatte über die Sozialen Medien eine Umfrage gestartet, um zu erfahren, was sich die Anholter im Bereich der Sportanlage wünschen. Ganz weit vorn lag der Wunsch nach einer Dartmöglichkeit. Seit einigen Wochen kann die neue Anlage im Clubheim schon genutzt werden. Fazit des Vorsitzenden: „Westfalia bewegt sich.“ Damit das auch nach außen dringt, gibt es die Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit“, die die Website, die Socialmedia-Kanäle und die eigene App betreut.

Vorstand macht einen tollen Job
Das der Club so gut da steht, ist nicht zuletzt ein Verdienst des Vorstandes. Das machte Ulrich Borkes deutlich, der im Rahmen der turnusmäßigen Vorstandswahlen, die Rolle als Wahlleiter innehatte. „Ich möchte mal ein ganz dickes Lob für den Vorstand aussprechen, die machen einen tollen Job“, erklärte Borkes. Bei den Wahlen gab es kaum Veränderungen. Einzig Markus Pohle, bislang 2. Vorsitzender, scheidet auf eigenen Wunsch aus. Für ihn rücktTobias Roes auf diese Position. Pohle will sich ohne Vorstandsposition aber weiterhin der Jugendarbeit widmen. Als Beisitzer werden Rob Berendsen, Christian Herzog, André Testroet, Christian Ramms, Katja Maetschke, Thomas Borchard und Thomas Freund den Vorstand unterstützen. „Beisitzer sitzen nicht einfach nur dabei, sondern haben innerhalb des Vereins wichtige strukturelle Aufgaben“, erklärte Karsten Schmeink, der damit die Wichtigkeit dieser Position herausstellte.
Verein stellt sechs Schiedsrichter
Erfreulich ist des Vorsitzenden zufolge auch die Entwicklung im Schiedsrichterbereich. „Wir haben wegen fehlender Schiedsrichter schon einige Strafgelder zahlen müssen. Zudem schadet es der Außendarstellung“, machte Karsten Schmeink deutlich. Das hat sich allerdings zum Besseren gewendet, denn der Verein stellt zukünftig gleich sechs Schiedsrichter. In dem Zusammenhang wendete sich Schmeink an Spieler und Zuschauer: „Geht fair mit den Schiedsrichtern um.“
Der Vorstand besteht jetzt aus Karsten Schmeink (Vorsitzender), Tobias Roes (stellv. Vors.), Arno Schirrmacher (Gesch.Führer), Tim van Gemmern (Kassierer), Markus Schmitz (Fußballobmann), Stefan Gasseling (Jugendleiter), sowie den Beisitzern André Testroet, Rob Berendsen, Carsten Meyer, Christian Ramms, Katja Maetschke, Christian Herzog, Thomas Freund und Thomas Borchard