Mit wem besetzen die Grünen bei der Kommunalwahl im September die insgesamt 14 Wahlkreise und mit welchen Zielen gehen sie in den Wahlkampf? Dies haben sie in einer Aufstellungsversammlung festgelegt.
In ihrem Rahmenwahlprogramm haben die Grünen mehrere Schwerpunkte gesetzt. Dazu gehören, den Begriff „Heimat“ demokratisch zu stärken, die Biodiversität zu fördern, das Grundrecht auf Wohnen und nicht zuletzt die Förderung von Fuß- und Radwegen.
Landschaft gegen Raubbau schützen
In der Pressemitteilung des Ortsvereins heißt es, dass man den Begriff Heimat auch damit verbindet, die heimische Landschaft gegen Raubbau in Form immer größer werdender Kiesabbgrabungen zu schützen. Auch sollen die Wälder nicht als reine Holzplantagen angesehen werden. Der Begriff Heimat soll zudem nicht den Rechten überlassen werden, heißt es seitens des Ortsvereins.
Kiesgärten müssen zurückgebaut werden
Die Biodiversität soll gefördert werden. Ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz wäre, so die Grünen, wenn strukturreiche einheimische Pflanzen gesetzt würden. „Auch Obstbäume sind nicht nur für uns Menschen eine große Bereicherung“. Ein Dorn im Auge sind der Partei die zahlreichen Kiesgärten. „Die müssen nach der Landesbauordnung zurückgebaut werden.“ Unterstützen wollen die Grünen bei der Anlegung von Flächen, die sowohl der Natur helfen, als auch bei Hitzewellen und Starkregenereignisse die schlimmsten Schäden verhindern sollen.
Wege sanieren und bezahlbaren Wohnraum schaffen
Ein weiteres Thema ist die Förderung von Rad- und Fußwegen. Wege sollen möglichst direkt ans Ziel führen. Deshalb will sich die Partei für einen Lückenschluss dieser Wege einsetzen. Zudem sollen bestehende Wege saniert werden, damit die wieder sicher befahren werden können. Was das Grundrecht auf Wohnen betrifft, setzten sich die Grünen für bezahlbaren Wohnraum ein. „Wir fordern sozialen Wohnungsbau, damit Menschen mit geringerem Einkommen nicht in benachbarte Orte verdrängt werden“, heißt es in der Mitteilung.
Die Wahlkreis-Kandidaten/innen sind: Christian Wiesner (WK1-Anholt1), Hildegunde Hagemann (WK2-Anholt2), Sascha Heßeling (WK3-Anholt3), Kevin Heuer (WK4-Anholt4), Ulrike Heuer (WK5-Anholt5), Wolfgang Hoppmann (WK6-Vehlingen), Michael Schmidt (WK7-Isselburg1), Dirk Dörr (WK8-Isselburg2), Sissy Brettschneider-Kaddour (WK9-Isselburg3), Uwe Übelacker (WK10-Isselburg4), Anke Hoppmann (WK11-Heelden), Ewa Übelacker (WK12-Herzebocholt/Schüttenstein), Esther Omoko (WK13-Werth1) und Karl Wüpping (WK14-Werth2) |
Für die Reserveliste hat die Partei von Platz 1 bis Platz 9 Uwe Übelacker, Ulrike Heuer, Sascha Heßeling, Sissy Brettschneider-Kaddour, Kevin Heuer, Anke Hoppmann, Wolfgang Hoppmann, Esther Omoko und Karl Wüpping nominiert. |