Am vergangenen Samstag (21.6.) fand in Isselburg das erste Open-Air-Konzert statt, das von „issel-unplugged“ organisiert und vom Kulturring unterstützt wurde. Ort des Geschehens war der Platz zwischen dem Wehrturm und der Issel. Und besser hätten ihn die Organisatoren wohl nicht wählen können. Das Ambiente stimmte einfach. Das galt auch für die auftretenden Künstler und nicht zuletzt auch für Moderator Stefan Horak.
Die „Red Robertas“ machten den Anfang
Den Anfang machten die Red Robertas um Sängerin Sabrina Hagedorn. Wie auch schon Ende letzten Jahres im Parkhotel Wasserburg, wussten Sängerin und Musiker auch diesmal zu begeistern. Mit Titeln, wie „All Night Long“ – im Original von Lionel Richie, „Back to Black“ von Amy Winehouse oder auch „Purple Rain“ von Prince, traf die Band genau den Geschmack des Publikums. Nach neun Titeln verabschiedeten sich die Red Robertas von den Besuchern mit der Zugabe „Don´t Stop Believing“.
André Deininger – der Mann mit der rauhen Stimme
Nach einer kleinen Pause kündigte Moderator Stefan Horak dann André Deininger an. Der aus Herford stammende Sänger hat bei „Voice of Germany“ (Sat1/Pro7) schon Fernseherfahrung gemacht. Auf der Bühne an der Issel begann er seinen Part mit „Whiter Schade Of Pale“ (Procol Harum). Es folgten Titel „Word of Mouth“ (The Mechanics) und „To Love Somebody (BeeGees). Aus der guten alten Rock`Rollzeit folgte „Let´s have a Party“ (Wanda Jackson.) dass die Besucher nicht mehr auf den Stühlen hielt. Mit den Titeln „What a Wonderful World“ fing er die Leute wieder ein. Mit „You´re the Voice (John Farnham) beendete Deininger seinen Auftritt. Die Zuschauer verabschiedeten ihn mit stehendem Applaus.
Emma Stappenbeck mit Gänsehautstimme
Auch nach dem Deininger-Auftritt war eine Pause nötig. Die Besucher versorgten sich derweil mit den nötigen Kaltgetränken. Bestach André Deininger mit seiner rauhen Stimmen, die exakt zu den Titeln passte, so war die nun folgende Emma Stappenbeck genau das Gegenteil. Ihre glockenhelle Stimme zog die Besucher schon mit den ersten Tönen in ihren Bann. Zu den Titeln gehörten mit „Thriller“ und „Man oft he Mirror“ gleich zwei Titel von Michael Jackson. Weitere Songs waren „Mercy“ von Shawn Mendes und „Augen auf“ von Sarah Conner. Das Ende ihres Auftritts war aber sicherlich einer der Höhepunkte schlechthin.
Spontan: Stappenbeck und Deininger präsentierten „Shallow“
Gemeinsam mit André Deininger und dem Titel „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper beendete Emma Stappenbeck nicht nur ihren Part, sondern auch das erste Open-Air-Konzert in Isselburg. Zum Ende verabschiedeten sich Emma Stappenbeck, André Deininger und Sabrina Hagedorn gemeinsam von ihrem Publikum. Der langanhaltende stehende Beifall war der Dank an die Künstler, aber sicherlich auch an das Team von „issel-unplugged“ für die hervorragende Organisation.
Ende des Jahres geht es weiter
Die Gesichter von „issel-unplugged“ sind Tina Schumacher und Steffen Meyer. Aber es gehören noch einige weitere Unterstützer dazu, die aber eher im Hintergrund bleiben möchten. Mit dem Konzert im November 2024 im Parkhotel Wasserburg legte „issel-unplugged“ den Grundstein für weitere Konzertabende ganz unterschiedlicher Art. Freiluft war jetzt. Weiter geht es am Freitag, 14. November im Parkhotel Wasserburg Anholt. Dort wird dann Comedian „Sebastian 23“ zu Gast sein. Einen Tag später wird es wieder musikalisch im Parkhotel. Auf der Bühne werden The Voice of Germany-Kandidatin die Bocholterin – jetzt in Hamburg lebende Rina Grunke, Singer und Songwriter Joscha, auch aus Hamburg und Quite Relaxe feat Ricardo Tillmann (Bocholt/Isselburg/Ulft) stehen. Der Termin ist allerdings schon ausverkauft. Deshalb gibt es einen Zusatztermin an gleicher Stelle am 16. November. Und auch 2026 wird es wieder ein Konzertabend im Parkhotel der Wasserburg geben.
Tina Schumacher bleibt „issel-unplugged“ erhalten
Dazu passt dann auch, dass Tina Schumacher trotz ihres Wechsels in die Verwaltung nach Rhede dem Team von „issel-unplugged erhalten bleibt. „Es macht soviel Spaß und es passt einfach zwischen uns und deshalb werde ich natürlich dabei bleiben“, bekräftigt sie.