
Seit ca. 35 Jahre gibt es in Werth die Tradition des organisierten Osterfeuers. Veranstaltet wird es vom 1986 gegründeten Heimatverein Werth. Etwas sarkastisch merkte ein Besucher am Sonntagabend an, dass in Werth immer Feuer und Wasser zusammenkämen. Hintergrund ist, dass es während des Osterfeuers immer wieder zu heftigen Regenschauern kommt. So war das auch am Sonntag. Der nahezu schwarz werdende Himmel versprach schon eine halbe Stunde vor Entzündung des Feuers nichts Gutes.
Nach 10 Minuten kam der Regen

Pünktlich um 19:30 Uhr entzündeten einige Feuerwehrmänner der Einheit Werth das Feuer. Zehn Minuten später begann es heftig zu regnen. Aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre hatten die Verantwortlichen des Heimatvereins bei den Vorbereitungen gleich zwei Pavillons aufgestellt, um den Besuchern Unterstellmöglichkeiten zu bieten. Überhaupt hatte der Verein an alles gedacht. Ein Kühlwagen sorgte für kalte Getränke und am Grill gab es Bratwürstchen. Auch ein Toilettenwagen war vor Ort.
Nach 23 Uhr waren Bier und Würstchen ausverkauft

Trotz des nassen Wetters blieben viel Besucher noch fast bis Mitternacht. Die meisten hatten in weiser Voraussicht schon einen Regenschirm mitgebracht. Wie Vorstandsmitglied Johann Radstaak erklärte, war um 23:15 Uhr der Getränkewagen leer. „Ausverkauft – es gibt nichts mehr“, hieß es. Auch am Grill herrschte Ebbe, alle 160 Bratwürstchen waren weg.
Trotz Regen – Veranstalter war zufrieden
Das es regnen würde war frühzeitig absehbar. Trotzdem hatten sich zu der traditionellen Veranstaltung viele Besucher eingefunden. „Es ist immer wieder schön zu sehen, dass auch viele Auswärtige zum Osterfeuer kommen. Das sind vielfach Menschen, die weiter weg wohnen und über die Ostertage Familie oder Freunde in Werth oder den anderen Ortsteilen besuchen“, meinte Johann Radstaak.