Seit Jahren ist die personelle Situation der Isselburger Stadtverwaltung in der Politik, aber auch in der Öffentlichkeit ein Thema. In der heutigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss hat dazu die CDU-Fraktion einen Rechenschaftsbericht der Verwaltung eingefordert.
“Die Verwaltung der Stadt Isselburg leidet seit geraumer Zeit unter einer zunehmenden Personalknappheit. Viele Aufgaben können nur noch verzögert oder unzureichend erledigt werden. Leider ist in den letzten Jahren eine erhöhte Fluktuation bei den Mitarbeitenden festzustellen”, heißt es in dem Antrag der Christdemokraten. Dazu will CDU-Fraktionssprecher Frank Häusler insgesamt sechs Fragen beantwortet haben:
- Wie hat scih der Stellenplan und die tatsächliche Mitarbeiterzahl in den letzten 5 Jahren entwickelt
- Wie viel und welche Stellen (-anteile) sind aktuell unbesetzt
- Welche dieser Stellen sind oder werden kurzfristig ausgeschrieben
- Wie hoch war die Anzahl der Kündigungen – unterteilt nach Fachbereichen – in den letzten drei Jahren
- Welche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen wurden in den letzten drei Jahren nach welchem Konzept angeboten und wie viele Mitarbeitende wurden so qualifitziert
- Welche Maßnahmen müssen dringend umgesetzt werden, um das bestehende Personal zu binden und neue Fachkräfte für Isselburg zu gewinnen
Schon vor ca. einem Jahr hatte dieses Problem auch Kerstin Hebing (SPD) auf der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins angesprochen. “„Warum verlassen alle die Stadt Isselburg und nehmen jetzt lange Arbeitswege und oftmals scheinbar auch weniger Geld in Kauf, um den Arbeitgeber zu wechseln? Darauf bekommt man keine Antwort“, machte die Fraktionsvorsitzende damals deutlich und fügte hinzu, dass es so nicht weitergehen könne.
Die Ausschusssitzung beginnt heute um 17:30 Uhr in der Bürgerhalle Herzebocholt |