Die Heeldener Vereine haben sich am Vereinsheim an der Herkener Straße ein kleines Paradies geschaffen. Nun ist auch ein weiteres Vorhaben des Schützenvereins abgeschlossen worden, denn jetzt hat der Verein eine feste, stationäre Vogelstange. Und dass das Vorhaben nur zwei Wochen vor dem eigenen Schützenfest abgeschlossen wurde, ist vielen helfenden Händen, vielen ortsansässigen Handwerkern und Betrieben, sowie der Trox-Stiftung und der Sparkasse Westmünsterland zu verdanken, die das Vorhaben durch Mithilfe, Maschinen- und Materialgestellung oder finanziell unterstützt haben.
Offiziell dürfen die Heeldener Schützen ihr Schützenfest ab September 2019 auf dem Sportgelände an der Herkener Straße feiern. Zuvor fand der Jahreshöhepunkt der Heeldener Schützen im Zelt statt, dass auf dem Parkplatz der Gaststätte Langenhorst stand. Bis jetzt ging das aber nur mit einer geliehenen mobilen Vogelstange.
Vogelstange nach Werther Vorbild
Das erste Angebot von eine Hersteller aus 2023 für eine feste Anlage lag bei rund 20.000 Euro. Für den Verein einfach zu teuer. Im Oktober 2023 wurde ein Arbeitskreis gegründet, der nach intensiver Planung zu dem Ergebnis kam, dass für die Errichtung inklusive der Planungskosten ca. 8.000 Euro veranschlagt werden müssten. Als Anschauungsobjekt diente die Anlage des Werther Schützenvereins. „Dahin geht auch ein ganz großer Dank für die Unterstützung“, erklärte Florian Bonnes, Vorsitzender des Heeldener Schützenvereins und fügte an, dass man die Pläne der Werther Anlage im Wesentlichen übernommen hat.”Alles in allem kostet uns die Vogelstange mit Fangkorb und Abnahme ungefähr die Hälfte des ursprünglichen Angebots”, meinte Heinz-Bernd Tekaat
Finanzielle Hilfe durch Sponsoren
Im Dezember des letzten Jahres wurden die Konstruktionszeichnungen erstellt und von Januar bis März diesen Jahres folgte die Fertigung der neuen Vogelschießanlage. Im April konnten die Fundamente gegossen und die Anlage aufgestellt werden. In der vergangenen Woche erfolgte die amtliche Abnahme. Fertig – das Schützenfest kann also kommen. „Wir wollen jetzt einfach allen danke sagen, die uns unterstützt haben“, sagt Florian Bonnes.
Viele Hände – schnelles Ende
Die Vogelstange ist 9,50 Meter hoch und wiegt ungefähr eine Tonne. Der Fangkorb selbst hat ein Gewicht von ca. 500 kg. „Das das so gut geklappt hat liegt auch daran, dass wir den Gutachter von Beginn an mit im Boot hatten“, erzählte Bonnes. Heinz-Bernd Tekaat betonte zudem, dass bei den einzelnen Arbeitsschritten teilweise mehr als 30 Personen mitgeholfen haben. So konnte auch der zwei mal zwei Meter große und 1,20 Meter tiefe Loch ausgehoben werden, in dem dann 6,5 Kubikmeter Beton als Fundament für die Standsicherheit der Vogelstange sorgen.