Wanderung entlang der alten Tram-Strecke von Isselburg nach Ulft

Vor 119 Jahren – am 30.04.1903 – wurde am früheren Haus Bennerscheid (jetzt Vereinsheim des Schützenvereins) in Isselburg – damals noch Stadt Anholt – der Bahnhof eröffnet. Notwendig wurde das, weil dort die Schienenverbindung zwischen dem niederländischen Dieren-Velp-Ulft-Gendringen und Anholt endete. Am 18. September findet nun eine Wanderung entlang der Strecke von Isselburg (Parkplatz Stromberg) bis zum Kesselhaus an der DRU in Ulft statt. Organisiert wird diese Wanderung vom Heimatverein Anholt und der Oudheidkundige Vereiniging Gemente Gendringen (OVVG) unter Mithilfe des Heimatkreis Isselburg.

V.l.: Theo Teitink (OVGG), Theo Gasseling (HV Anholt), Freek Diersen (Dinxperlo), Clemens Stockhorst (HK Isselburg) und Klemens Hakvoort (HK Isselburg) freuen sich auf die Veranstaltung (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Der Start der Wanderung erfolgt um 9 Uhr gleichzeitig in Isselburg und für Wanderer aus den Niederlanden in Ulft. Die Teilnahmegebühr von fünf Euro beinhaltet auch den Bustransfer vom Zielpunkt wieder zurück zum Startpunkt. Wer also in Isselburg beginnt und bis Ulft wandert, kann von dort ab 13 Uhr mit dem bereitgestellten Bus wieder zurück nach Isselburg fahren. Gleiches gilt für Wanderer aus Ulft, die von Isselburg wieder zurück fahren können. Kinder bis 14 Jahre brauchen nicht bezahlen. Die Wanderstrecke beläuft sich auf 14 Kilometer. Materielle Zeitzeugen gibt in Ulft zu sehen, wo es noch einen kleinen originalen Schienenabschnitt gibt. Zudem sind entlang der Strecke Bilder und Plakate aufgestellt, die die Geschichte der Trambahn erzählen. An Start und Ziel, sowie auf halber Strecke können sich die Teilnehmer an den Pausenstationen stärken.

Grafik: Gerd Sandtel