Die “Jungen-Alten” aus Anholt haben fleißig gestrampelt

Die „Jungen-Alten“ aus Anholt sind, bezogen auf die Teilnehmer der Stadt Isselburg, beim Stadtradeln die meisten Kilometer gefahren. Wie die Teamleiter Rolf Bollwerk und Hermann-Josef Klumpen berichteten, haben 65 Radler einen Schnitt von 410 Kilometer erreicht. „Wir wollten schon im vergangenen Jahr teilnehmen, da waren allerdings die Voraussetzungen noch ein bisschen unklar“, erzählt Bollwerk.

Die “Jungen-Alten” aus Anholt gewannen das Stadtradeln in Isselburg (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Heinz Winkelmann strampelte 1200 Kilometer

Hermann-Josef Klumpen meint dazu: „Für uns war das ein Spaß, aber man entwickelt ja den Ehrgeiz, vorne mit dabei zu sein“, und fügt hinzu, dass ins gesamt 45 Radler noch eine Extratagestour von ca. 68 Kilometer eingelegt haben. „Da kam dann doch der Wettbewerbsgedanke, auch innerhalb der Gruppe, zum Tragen.“ Heinz Winkelmann hat mit 1200 Kilometer die Einzelwertung bei den Jungen-Alten gewonnen. „Wir sind eine Truppe von Männern und Frauen, die alle zwischen 60 und 80 Jahre sind“, erzählt Rolf Bollwerk und ergänzte, dass die Gruppe auch im kommenden Jahr wieder dabei sein will.

Rolf Bollwerk (links) und Hermann-Josef Klumpen sind die Organisatoren bei den Jungen-Alten (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

Je Tour sind zwischen 40 und 60 Radfahrer dabei

Die Jungen-Alten gibt es seit 28 Jahre und wie Rolf Bollwerk betont, handelt es sich dabei nicht um einen Verein und es werden auch keine regelmäßigen Monats- oder Jahresbeiträge erhoben. “Wir machen alle zwei Wochen, jeweils mittwochs, eine Tour, an der jeder teilnehmen kann. Verbindliche Anmeldungen sind erforderlich, sofern während der Tour zu einem Frühstück in eine Gaststätte eingekehrt wird. “Im Schnitt sind es immer so zwischen 40 und 60 Teilnehmer”, erzählt Hermann-Josef Klumpen und Rolf Bollwerk fügt hinzu, dass sich die jeweiligen Gastwirte über die große Anzahl einkehrender Radler freuen. “Die haben ja während der strikten Coronaregeln auch sehr gelitten”, meint Bollwerk. Die beiden Organisatoren kündigen für den 19. Juni eine Zweitages-Tour an. Die Fahrt geht nach Goch-Nierswalde, wo auch übernachtet wird. Am nächsten Tag soll es dann über Emmerich und Elten wieder zurück nach Anholt gehen.