Ministerpräsident Hendrik Wüst besuchte Isselburg

Hendrik Wüst bei seiner Ankunft in Anholt im Gespräch mit Ulrich Gühnen (Foto: Frithjof Nowakewitz)

“Ich hab noch den ganzen Tag telefoniert, um die letzten Details abzuklären”, erklärte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Ulrich Gühnen. Hintergrund war der gestrige Besuch des NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, der Isselburg im Rahmen seiner Wahlkampftour besuchte.

Nun ist der Besuch von Hendrik Wüst in Isselburg eigentlich nicht ungewöhnlich, war er doch auf Einladung des CDU-Stadtverbandes schon zu diversen Anlässen, wie dem Stadtfest oder auch der Mitgliederversammlung des Stadtverbandes in Isselburg. Der gestrige Besuch in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident hatte jedoch eine ganz andere Dimension. Das war schon rein äußerlich zu erkennen, denn die Sicherheitsbeamten mit ihren schwarzen Limousinen und die Polizei waren nicht zu übersehen.

Viel Programm in wenig Zeit

Glück gehabt – während der Radfahrt regnete es nicht (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Ulrich Gühnen, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, erklärte im Gespräch, dass es ziemlich schwierig war, das alles zu organisieren. „Aus Sicherheitsgründen musste im Vorfeld alles genau dargelegt werden, was, wann, wie und wo geplant war“, erklärte Gühnen und fügte hinzu, dass für das gesamte Programm in Isselburg nur knapp zwei Stunden zur Verfügung standen. Geplant waren eine Besichtigung der Anholter St. Pankratius-Kirche, des Stadtturms in Isselburg und der Mühle in Werth, sowie der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.

Keine Ambitionen auf spätere Kanzlerschaft

CDU-Mitglied und Kirchenführer Kurt Istemaas erzählte von der Geschichte der Anholter Kirche. Dabei wünschte er sich augenzwinkernd, dass Hendrik Wüst irgendwann Bundeskanzler werde, um dann dafür zu sorgen, dass die beiden – zum Ende des Weltkrieges gesprengten Kirchentürme wieder aufgebaut werden. „Da muss ich Sie enttäuschen, die Ambition habe ich nicht“, bekräftigte der Ministerpräsident lachend. Per Fahrrad ging es dann für Wüst, begleitet von einer großen Anzahl seiner Isselburger Parteifreunde, von Anholt zum Rathaus nach Isselburg, wo er von Bürgermeister Michael Carbanje empfangen wurde. Es folgte der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt. Viel Zeit für eine Unterhaltung blieben für den Ministerpräsident und Bürgermeister Carbanje nicht, denn mit den Besichtigungen des Isselburger Stadtturms und der Mühle in Werth standen noch zwei weitere Termine für Hendrik Wüst an, die auch – trotz des schlechten Wetters – mit dem Fahrrad angefahren wurden.

Hendrik Wüst trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Isselburg ein (Foto: Frithjof Nowakewitz)