Bei der Versammlung des Stadtsportverband Isselburg ging es im Wesentlichen ums Geld

„Ich denke, dass wir um 12 Uhr durch sind“, erklärte der Vorsitzende des Isselburger Stadtsportverbandes, Theo Nieland, zu Beginn der Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag, die um 11 Uhr im Sportpark Isselburg stattfand. Neben den Berichten zu den Finanzen und dem Geschäfts- und Tätigkeitsberichts des Geschäftsführers standen Vorstandspersonalien zur Wahl. Zudem erstattete der Vorsitzende Bericht zur Sportentwicklung in Isselburg, sowie über diverse Förderprogramme, wie beispielsweise dem Programm „Moderne Sportstätten 2022“. An der Versammlung nahm auch Thomas Bertram als Vorsitzender des Sportausschuss teil.

Geschäftsführer Andreas Klein (links) und der Vorsitzende Theo Nieland führten durch die Versammlung (Bild: Frithjof Nowakewitz)

Geschäftsführer Andreas Klein verlas die Tätigkeitsberichte aus den Jahren 2020 und 2021, in denen aufgrund der Coronapandemie eher wenig Aktivitäten zu vermelden waren. Anschließend berichtete Kassenwartin Alicia Grube über die finanzielle Situation in den Geschäftsjahren 2020 und 2021. Wie die beiden Kassenprüfer Ernst Caninenberg und Harald Hackfort bestätigten, wurde die Kasse einwandfrei geführt. Nachfolgend übernahm Werner Geerißen (TC Isselburg) die Versammlungsleitung und beantragte zunächst die Entlastung des gesamten Vorstandes, die auch einstimmig gewährt wurde.

Zur Wahl stand die Position des/der Stellvertretenden Vorsitzenden, die bis dato durch Elsa Bongers besetzt war. Die Versammlung votierte einstimmig für eine Wiederwahl. Dies galt auch für die beiden Kassenprüfer. Unbesetzt bleibt weiterhin die Stelle des Breitensportwartes.

Ein Tagesordnungspunkt war der Bericht über die Sportstättenbegehung durch die Kommunalagentur NRW, der Stadtverwaltung und des Stadtsportverbandes. Wie Theo Nieland berichtete, sei die Begehung sehr intensiv gewesen. „Wir haben wirklich alle Sportstätten besucht und auch mal in die Ecken geschaut“, erklärte der Vorsitzende. Nun warte man auf den Bericht der Kommunalagentur, der aber wohl erst im Herbst erscheinen wird.  Werner Geerißen wies darauf hin, dass der Bericht unbedingt öffentlich gemacht werden müsse, da er ja mit Steuergeldern bezahlt wird.

Fördergelder – und wie bekommt man sie

Auch das Thema Fördergelder wurde diskutiert. In dem Zusammenhang brachte der Stellvertretende Vorsitzende vom SuS Isselburg, Harald Hackfort, die Umrüstung des Flutlichts auf LED zur Sprache. „Das ist im Unterhalt deutlich günstiger und noch dazu wesentlich umweltverträglicher“, meinte Hackfort. Wie Andreas Klein erklärte, könnte die Umrüstung mit ca. 30 Prozent gefördert werden. Hierzu macht Hackfort eine einfache Rechnung auf: „Die Umrüstung kostet ca. 20.000 Euro, zieht man die Förderung ab, bleiben 14.000 Euro. Wir vom SuS sparen im Jahr 1500 Euro an Stromkosten. Die könnten wir doch viel besser der Stadt Isselburg als dem Stromversorger zahlen und damit die Investition über die Jahre bezahlen, die die Stadt vorfinanziert.“ In dem Zusammenhang wies Hackfort auch auf die von der Verwaltung eingestellte Fördermanagerin hin. Andreas Klein empfahl, sich mit solchen Anliegen direkt an den zuständigen Verband zu wenden. „Dort hat man kompetente Ansprechpartner, die einem bei der Beantragung von Fördermitteln weiterhelfen.“

Der letzte Tagesordnungspunkt war der Hinweis auf den RunUp, der am 24. April 2022 stattfindet. In dem Zusammenhang erklärte Theo Nieland, dass es den sogenannten RunUp-Taler aus Kostengründen nicht mehr geben wird. Alle Teilnehmer werden Nieland zufolge eine Urkunde erhalten.