VHS hat aufgrund des Lockdowns Umsatzeinbußen

In der vergangenen Woche tagte in der Bürgerhalle Herzebocholt der Weiterbildungsausschuss der Stadt Bocholt. Dabei ging es in den Tagesordnungspunkten um die VHS Bocholt-Rhede-Isselburg. Neben einem Bericht zur aktuellen Lage standen auch die Verabschiedung des Programms für das erste Halbjahr 2021, sowie die Wahl des Vorsitzenden und seiner Stellvertreter auf der Tagesordnung. Aus Isselburg sind Wolfgang Karau, Harald Janssen und Lukas Richter feste Ausschussmitglieder. Ersatzmitglieder sind Markus Fahrland, Rebecca Kramer und Theo Nieland. Michael Carbanje und Frank Schaffeld sind Mitglied, bzw. Ersatzmitglied mit beratender Stimme ohne direktes Stimmrecht.

Wilhelm Schepers (rechts) ist neuer Vorsitzender des Weiterbildungsausschuss. Die Stellvertreter sind Wolfgang Karau (links) und Heike Dings. (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Wolfgang Karau ist 1. Stellv. Vorsitzender

Für die nächsten fünf Jahre übernimmt Wilhelm Schepers aus Bocholt den Vorsitz. Als seine Stellvertreter wurde Wolfgang Karau aus Anholt und Heike Dings aus Rhede gewählt. Für die Sitzungsprotokolle sind Sarah Beiwinkel als Schriftführerin und Frank Eßing als stellvertretender Schriftführer zuständig.

Der umfangreichste Tagesordnungspunkt war der Jahresbericht 2020. Rabea Seelig ging auf die Aktivitäten während des Lockdowns im Frühjahr ein, während Danuzza Mendonca-Leuters über die Arbeit, bezogen auf die Integrations- und Einbürgerungskursen berichtete.

VHS verzeichnet einen Umsatzrückgang von ca. 160.000 Euro

Frank Eßing stellte kurz die Finanzen vor. Naturgemäß gab es im ersten Halbjahr 2020 aufgrund des Lockdowns und der damit verbundenen Absage vieler Kurse finanzielle Einbußen zu verzeichnen. Der prognostizierte Umsatz für die Standorte Bocholt, Rhede und Isselburg beläuft sich auf 200.000 Euro, was in etwa 160.000 Euro weniger ist, also im Jahr 2019. Gleichzeitig sind allerdings auch die Aufwendungen gesunken. Dies liegt in der Hauptsache an nicht aufgewendeten Honorarzahlungen und verkleinerten Kursen. Hier wird ein Minus von ca. 100.000 Euro im Verhältnis zu 2019 angenommen.

Neutor ist nur Übergangslösung

Sven Wilsberg ging auch noch mal kurz auf den Umzug der VHS vom Südwall zum Neutor 2-4 ein, der Ende September stattfand. Dies sei, so Wilsberg, allerdings auch nur eine Übergangslösung von ca. zwei Jahre. Dann steht der Umzug zum Kubaai-Gelände an. Das Weiterbildungszentrum mit der Anmeldung befindet sich aber nach wie vor am Stenerner Weg 14a.

Rat soll VHS nicht vergessen

Im Gespräch richtete Wilsberg auch noch einen Appell an den Isselburger Rat: „Bitte vergesst bei den Planungen für die Schule in privater Trägerschaft nicht die VHS“. In Räumen der Hauptschule finden die Näh- und Yogakurse der VHS statt.