Verwaltung legt Betriebskosten für die OGS und VHTS vor

Neben neun anderen Themen standen in der Sitzung des Ausschuss für Jugend, Schule, Sport, Kultur, Soziales (JSSKS) auch die Außerunterrichtlichen Betreuungsangebote und hier im Besonderen die Darstellungen der Betriebskosten für die OGS Anholt und Isselburg, sowie für die VHTS in Anholt, Isselburg und Werth auf der Tagesordnung.

Hierzu waren auch Vertreter der drei Betreuungsträger eingeladen, um Fragen zu den Betriebskostenabrechnungen der jeweiligen Betreuungseinrichtungen und den Sachberichten für die offenen Ganztagsschulen für das abgelaufene Schuljahr zu beantworten. Dies waren Stefanie Fonk und Dirk Holz (DRK Kindertageseinrichtungen an Aa und Issel) für die OGS und VHTS Anholt, Markus Beckmann (Caritasverband für das Dekanat Bocholt) für die OGS und VHTS Isselburg und Jan-Philipp Zimmermann (Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen) für die VHTS Werth.

Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de

Bei den Gesamtbetriebskosten der OGS in Isselburg (60 Kinder) mit 246.240 Euro nehmen die Personalkosten mit 215.243 Euro den größten Posten ein. Hinzu kommen Honorarkosten, Sachkosten und die Gemeinkostenpauschale, die zehn Prozent der Personalkosten umfasst. Bei den Erträgen schlagen die Landeszuweisungen in Höhe von 90.629 Euro zu Buche. Hinzu kommen die Elternbeiträge von 21.361 Euro und der Ausfallersatz Beiträge vom Land mit 5.146 Euro. Stellt man hier Aufwendungen und Erträge gegenüber, verbleibt ein Städtischer Eigenanteil von 129.104 Euro. Die durchschnittlichen Betriebskosten je Kind und Jahr liegen bei 4.104 Euro.

Der beläuft sich bei der OGS in Anholt (55 Kinder) auf 89.228 Euro. Hier liegen die Gesamtbetriebskosten bei 211.469. Größter Posten sind die Personalkosten, die sich auf 184.242 Euro belaufen. Die Erträge von 122.240 Euro setzten sich aus der Landeszuweisung (94.367 Euro) und den Elternbeiträgen (21.439 Euro), sowie aus dem Ausfallersatz Beiträge vom Land (6.443 Euro) zusammen. Hier liegen die Betriebskosten je Kind und Jahr bei durchschnittlich 3.844 Euro

Bei der VHTS in Anholt mit 20 Kindern belaufen sich die Betriebskosten auf 29.879 Euro. Hier machen die Personalkosten 26.432 Euro aus. Hinzu kommen auch hier Honorarkosten, Sachkosten, und die Gemeinkostenpauschale. Als Erträge stehen dem 17.050 Euro gegenüber, die sich aus den Elternbeiträgen (7.640 Euro), die Landeszuweisung, die für alle drei VHTS-Schulen identisch sind, (7.500 Euro) und dem Ausfallersatz Beiträge (1.910 Euro) zusammensetzten. Der Städtische Eigenanteil beläuft sich auf 12.830 Euro.

DieVHTS in Isselburg ist mit 48 Kindern deutlich größer, was sich auch in den Kosten und Erträgen widerspiegelt. Hier belaufen sich die Betriebskosten auf 56.217 Euro. Der größte Posten sind die Personalaufwendungen mit 49.479 Euro. Bei den Erträgen von 31.135 Euro nehmen die Elternbeiträge mit 19.035 Euro die größte Position ein. Der Städtische Eigenanteil beträgt 25.083 Euro.

Bei der VHTS in Werth (37 Kinder) belaufen sich die Betriebskosten auf 48.587 Euro. Größter Posten sind die Personalkosten mit 42.872 Euro. Den Betriebskosten gegenüber stehen die Erträge mit 23.410 Euro. Hier belaufen sich die Elternbeiträgen auf 12.720 Euro. Hinzu kommt die Landeszuweisung und der Ausfallersatz Beiträge. Daraus ergibt sich ein Städtischer Eigenanteil von 25.177 Euro.

Auf Grundlage der Vorkalkulation erfolgen monatliche Abschlagszahlungen an die Betreuungsträger. Nach der Abrechnung der Betriebskosten erhält die Stadt Isselburg nun eine Erstattung in Höhe von 8.564 Euro