Franziskus-Bild hängt jetzt im Vorraum der St. Pankratius-Kirche in Anholt

Pastor Klaus Winkel und Malerin Gabi Lümen freuen sich über das Bild (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Der erste Pinselstrich erfolgte im Rahmen eines Workshops am 3. Oktober des vergangenen Jahres. An dem Tag wurde das fünfjährige Bestehen der St. Franziskus Kirchengemeinde gefeiert. Der letzte Farbauftrag war dann kurz vor Weihnachten. Und nun hat es im Vorraum der St. Pankratius-Kirche in Anholt seinen richtigen Platz gefunden. Malerin Gabi Lümen und Pastor Klaus Winkel stellten das 200 x 170 cm große Bild im Rahmen eines Pressetermins der Öffentlichkeit vor.

Das Gesamtgemälde besteht aus sieben einzelnen Bildern, die in ihrer Gesamtheit aber ein Motiv, oder besser gesagt, eine Geschichte zeigen. Dargestellt ist der Heilige Franziskus mit ausgebreiteten Armen, der von ihm zuhörenden Menschen und Tieren umringt wird.

Gabi Lümen und Annette Bühs

Annette Bühs (lins) und Gabi Lümen bei den ersten Entwürfen am 3. Oktober (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

Malerin Gabi Lümen erklärte, dass es sich um Negativ-Malerei handelt. Hierbei wurde auf schwarzer Leinwand mit selbst hergestellten Schablonen farbig übereinander gedruckt. In mehreren Arbeitsgängen wurden die verschiedenen Motive und der dazugehörende Hintergrund aufgetragen. Bei der Enstehung des Gesamtwerkes hatte Gabi Lümen Unterstützung von Annette Bühs. Für die handwerkliche Zusammensetzung der einzelnen Bilder zu dem Gesamtbild sorgte Joachim Lümen.

Gedanklicher Urheber war Pastor Klaus Winkel, der sich zum fünfjährigen Jubiläum der Pfarrei ein neues Bild für den Kirchenvorraum wünschte. Natürlich ein Bild, dass mit dem Namen der Kirchengemeinde St. Franziskus in Verbindung steht. “Sonstige Vorgaben habe ich keine gemacht”, erklärte der Pastor und ergänzte, dass er sich sehr darüber freut, dass es jetzt aufgehängt werden konnte. “Ich bin sehr stolz darauf”.

Das “Franziskus-Bild ist das Erste dieser Art und vor allem das Erste in der Größe, erklärte Gabi Lümen. Für den Betrachter ist es immer schwierig nachzuvollziehen, wie und warum das Bild mit den Motiven gerade so gestaltet wurde, wie es nun ist. Die Malerin erklärte es kurz und bündig: “Einfach so”.