Zebrastreifen auf der Minervastraße?

Die SPD will ihn. Die anderen Fraktionen sind nicht dagegen. Jochen Weck, Inhaber von Elektro Weck hat auch nichts dagegen, wenn ihm nicht vor seinem Eingangsbereich zwei Parkplätze wegegenommen werden.

Die Rede ist vom angedachten Zebrastreifen auf der Minervastraße in Höhe der Einmündungen zur Wilhelm-Schmölder-Straße und dem schräg gegenüberliegenden Holzbruchweg.

Die beiden Parkplätze vor dem Geschäft sollen möglicherweise zugunsten eines Zebrastreifen wegfallen (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Neuer Gefahrenpunkt, wenn Parkplätze wegfallen?

Felix Kleideiter (SPD) fordert vehement den Zebrastreifen und begründet das mit der Sicherheit von Grundschul- und Kindergartenkindern, die aus dem Holzbruchweg kommend die Minerastraße überqueren müssen. Dies sieht eigentlich auch Jochen Weck so, verweist aber darauf, dass es ein No-Go für ihn ist, ihm dafür zwei Parkplätze vor dem Geschäft und der Postfiliale wegzunehmen. “Hier ist ohnehin kaum Parkraum und wenn dann noch der LKW kommt, um die Postsendungen abzuholen, geht nichts mehr”. Auch Anlieferfahrzeuge, die Geräte, wie Trockner oder Waschmaschinen bringen, benötigen aufgrund ihrer Größe schon mehr Parkraum, erklärte der Geschäftsinhaber.

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Plan muss keine zeichnerische Schönheit sein

Die Verwaltung soll nun einen Plan erstellen, wo der Zebrastreifen hinkommen könnte, ohne dass der Kreis sein Veto einlegt. Dies hatte er schon getan, als die angedachten Planungen den Zebrastreifen etwa zehn Meter entfernt von der Wilhelm-Schmölder-Straße in Richtung der Volksbank vorsahen. “Der Plan muss keine zeichnerische Schönheit sein, aber man sollte einfach mal erkennen, wo der Zebrastreifen hinkäme und wo welche Parplätze geopfert werden sollen”, erklärte CDU-Mann Olaf Roßmüller. In der nächsten Ratssitzung am 10. April wird der Punkt sicherlich wieder auf der Tagesordnung erscheinen.