Rund 350 Kinder beim Anholter Martinszug

Heute wurde auf der Anholter Schneidkuhle die Martinslegende nachgestellt. Wie in jedem Jahr, waren viele fleißige Helfer des Heimatvereins schon vor Wochen tätig, um Geld für die Martinstüten zu sammeln. In den letzten Tagen wurden dann rund 400 Tüten mit viel Obst, Süßigkeiten, Gebäck und Nüssen befüllt.

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Zunächst zogen St. Martin (Hans Grohn aus Vehlingen), die Kinder von den Kindergärten und der Grundschule, das Anholter Tambourcorps, sowie das Isselburger Blasorchester, das Jugendblasorchester und das Vororchester von der Schule zur Schneidkuhle. Auch einige Flüchtlingskinder, die am Klärwerk leben, waren dabei. Auf der Schneidkuhle fand die Mantelteilung statt. Der frierende Bettler war in diesem Fall eine Bettlerin und wurde von Tabea Enk (DRK-Haus für Kinder) verkörpert. Anschließend erfolgte der Umzug durch den Ort.

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Auch das Personal und die Patienten des Augustahospitals konnten sich über den Besuch des Heiligen Martin freuen, denn er und Mitglieder des Heimatvereins besuchten die Klinik. Alle erhielten ein kleines Geschenk. Patienten, die aufgrund ihres Gesundheitszustand ans Bett gefesselt waren, wurden vom Martin auf ihren Zimmern besucht.

Marianne Meyer, die Vorsitzende des Heimatvereins erklärte, dass überschüssiges Geld aus der Sammlung prozentual an die Grundschule und die drei Kindergärten verteilt wird. Dort wird das Geld dann für den täglichen Bedarf verwendet.

Fotos/Collage: Frithjof Nowakewitz