Günter Moldenhauer seit 25 Jahren beim Isselburger Run up dabei

Vor 25 Jahren nannte man das Ganze noch Trimm-Trab ins Grüne. Heute heißt es Run up.  Als sich vor einem viertel Jahrhundert auf dem Hof Krämer in Herzebocholt gezählte 78 Teilnehmer aufmachten, dem Winterspeck zu Leibe zu rücken, konnte kein Mensch ahnen, dass das der Start zu einer 25 Jahre andauernden Erfolgsgeschichte war. Mittlerweile gehört der Run up in Isselburg zum festen Sportgeschehen.

Jetzt sind es Jahr für Jahr rund 400 Teilnehmer, die sich in insgesamt neun Kategorien an dem Lauf-Spektakel beteiligen. Theo Nieland vom SSV, der heute den offiziellen Teil in Vertretung von Rudi Geukes übernommen hatte, würdigte vor allem den VfL Anholt als starken Partner, der die Veranstaltung mitorganisiert. Nieland dankte auch Westfalia Anholt, die ihr Sportgelände für den Run up zur Verfügung stellen.

Rudi Geukes, hatte als Vorsitzender des SSV nur einen kurzen, aber nicht unwichtigen Part. Er stellte Günter Moldenhauer aus Anholt als denjenigen vor, der tatsächlich seit 25 Jahren   an jeder Veranstaltung teilgenommen hat. Anschließend schickte der Bürgermeister per Pistolenschuss zunächst die Bambini´s auf die Strecke. “Haltet euch die Ohren zu, denn das gibt einen ziemlich lauten Knall”, warnte er die kleinen Athleten zuvor.

Anschließend starteten im Fünf-Minuten-Takt die Läufer der weiteren Kategorien. Natürlich bekam jeder Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder den Run up Taler. Für die zahlreichen Kinder stand eine Hüpfburg zur Verfügung. Die AOK bot für die Kinder eine Möglichkeit des Geschicklichkeitswerfen. So mussten kleine Sandsäckchen in zuvor ausgelegte Ringe geworfen werden. Als Belohnung bekamen die Kinder dann einen kleinen Preis. Für die Fußballbegeisterten stand eine Schußanlage zur Verfügung. Dort wurde bei jedem Schuss, der ins Tor traf, die Geschwindigkeit gemessen. Einige Schützen waren dabei, die erreichten mit über 100 km/h schon Bundesligaformat, zumindest, was die Ballgeschwindigkeit betraf.

Für das leibliche Wohl war natürlich auch bestens gesorgt. Kaffee und heiße Waffeln, die sinnigerweise den Namen “Power Waffeln” trugen, gab es ebenso, wie Pommes und Currywurst. Im Westfalia-Vereinsheim war die Möglichkeit gegeben, ein frisch gezapftes Pils zu genießen.