Svetlana Wenzel ist die neue Hochwasserschutzbeauftragte

Im Rahmen der Umsetzung des kommunalen Hochwasserschutzkonzeptes hat die Stadtverwaltung zum 16. Juni eine Hochwasschutzbeauftragte eingestellt. Die 49-jährigen Russin Svetlana Wenzel, die in Witten wohnt, ist nun für die umfassende Betreuung und Umsetzung des kommunalen Hochwasserschutzes in Verbindung mit Renaturierungsmaßnahmen von Gewässern zuständig. Die projektbezogene Vollzeitstelle ist zeitlich auf vier Jahre begrenzt. Die Bezirksregierung Münster beteiligt sich zu 56 Prozent an den Personalkosten. Bei einem Pressetermin stellte Bauamtsleiter Michael Carbanje heute die neue Kollegin vor.

Svetlana Wenzel ist die neue Hochwasserschutzbeauftragte für die Stadt Isselburg

Svetlana Wenzel bringt nicht nur durch ihr Studium des Bauingenieurswesen, sondern auch als studierte Juristin und ihre mehr als 20-jährige Zuständigkeit für die Abwasserwirtschaft eines großen russischen Chemieunternehmens alle fachlichen Voraussetzungen mit.

Svetlana Wenzel ist verheiratet und lebt seit sechs Jahre in Deuschland. Bei ihrer Bewerbung sei ihr wichtig gewesen, dass Isselburgs Hochwasserschutzkonzept durchdacht und in sich schlüssig sei. “Das Konzept ist gut und hat ein hohes Potential”. Sie betonte zudem, dass das Thema Hochwasserschutz nicht nur ein lokales, sondern ein globales Problem ist. Sie freut sich deshalb auch auf die Zusammenarbeit im Rahmen des interkommunalen Hochwasserschutzkonzeptes mit den anderen Kommunen an der Issel.

Die zentralen Aufgaben der Hochwasserschutzbeauftragten sind das Projektmanagement im Bereich des kommunalen Hochwasserschutzkonzeptes, die Abwicklung von Ingenieursleistungen, die Erstellung von Finanzierungsanträgen und Verwendungsnachweisen, die Begleitung der Planfeststellungsverfahren, die fachliche Mitwirkung bei Liegenschaftsangelegenheiten, sowie die Bearbeitung von allgemein wasserwirtschaftlichen Fragen bei der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten.

Svetlana Wenzel hat sich schon vor ihrer eigentlichen Bewerbung über Isselburg, die städtische Struktur und das Umfeld informiert. “Ich lebe gern in einer kleinen Stadt”, erklärte sie und ließ anklingen, dass sie sich möglicherweise in Isselburg eine Wohnung sucht. Derzeit pendelt sie täglich von Witten nach Isselburg.

 

Fotos: Frithjof Nowakewitz