DRK leistete 2016 annähernd 2.500 Helferstunden

Am vergangenen Samstag fand in Anholt die offizielle Mitgliederversammlung des DRK Isselburg statt. Neben verschiedenen Berichten über das zurückliegende Jahr wurden vor allem langjährig aktive Mitglieder geehrt und die neue Rotkreuzleitung in den Vorstand bestätigt.

Dr. Stefanie Krause, Vorsitzende des DRK Isselburg, begrüßte zunächst die zahlreich anwesenden Mitglieder und Gäste und skizzierte die Schwerpunkte in der Vorstandsarbeit. Dazu gehörten Unterstützung beim Wiederaufbau der Rotkreuzgemeinschaft, Finanzielle Situation und die Zukunftsausrichtung. Anschließend berichtete der Rotkreuzleiter Dominik Grünberger von den annähernd 2500 Helferstunden, die im zurückliegenden Jahr von ca. 20 Aktiven geleistet wurde. Dazu gehörten Sanitätsdienste, Einsätze zur Unterstützung des Regelrettungsdienszes, aber auch Übungen und Ausbildungen.

Angelika Nienhaus berichtete über die sportlichen Aktivitäten, die das DRK insbesondere für ältere Menschen anbietet. Wöchentlich können über 300 Teilnehmer in 19 verschiedenen Gruppen im Bereich Wassergymnastik, Sport und Yoga begrüßt werden.

Zahl der Blutspender geht stark zurück

Den Wermutstropfen des Abends musste Franz Brömmling austeilen. Er berichtete über den Einbruch der Blutspenderzahlen, die sich in den letzten fünf Jahren um annähernd 500 Spender reduziert haben. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung des Blutes, nicht nur für Unfallopfer, sondern im Besonderen für schwer erkrankte Menschen.

Uschi Jutner übernahm dann wieder die angenehme Aufgabe, über die stetig wachsende Anzahl von Jugendrotkreuzlern zu berichten. Viele Aktivitäten wurden mit dem Nachwuchs durchgeführt. Sie erwähnte ein 4-tägiges Zeltlager, die Blaulichttage, die Teilnahme am Stadtfest, vor allem aber die vielen Aktivitäten in den normalen Gruppenstunden am Mittwoch Nachmittag.
Da dem Ortsverein die enge Verbindung zum Kindergarten und der Schulbetreuung, die ebenfalls vom Roten Kreuz betrieben werden, wichtig ist, berichteten Stefanie Fonck und Anne Paschkert über ihre Aufgaben. Auch hier sind die Anmeldezahlen gestiegen.

Rückläufige Fördermitgliedschaften sorgen für negatives Jahresergebnis

Im Finanzbericht von Angelika Nienhaus wurde deutlich, dass steigende Anforderungen an Ausbildung und Material bei der Helferschaft und rückläufige Fördermitgliedschaften andererseits, zu einem wirtschaftlichen Spannungsfeld führen, so dass das Jahresergebnis 2016 leider negativ ausfiel.

In den Vorstand des Roten Kreuzes wurden Dominik Grünberger und Stefanie Booms gewählt, die die Gemeinschaft vertreten sollen. Geehrt wurden Kim Schlorke und Friederike Onstein für ihre 5-jährige Mitgliedschaft, Uschi Jutner für 10 Jahre und Barbara Etringer gar für ihre 20-jährige Unterstützung.

Symbolfoto: Archiv IL/Nowakewitz