Isselburger Besentag litt unter dem schlechten Wetter

Wahrscheinlich war das Regenwetter daran schuld, dass sich am vergangenen Samstag am 11. Isselburger Besentag „nur“ ca. hundert Müllsammelwillige beteiligten. Dies waren in erster Linie verschiedene Vereine und Institutionen, aber auch einige Privatleute. Gemeinsam rückten sie dem Müll zu Leibe, der gedankenlos oder auch mit voller Absicht in der Natur entsorgt wurde.

Auch die Werther “Müllsammler” stellten eine starke Truppe

Aus Werth waren die Jugendfeuerwehr, der SV Werth, sowie in kleiner Besetzung auch die Werther Knappen an der alljährlichen Müllsammelaktion beteiligt. Mit dabei waren auch die Pfadfinder Isselburg, der Heimatverein Anholt, das Isselburger Jugendrotkreuz, das Netzwerk Asyl, die moslemische Gemeinde Isselburg und auch die Grünen. Verschiedene Privatleute schlossen sich den Vereinen an, oder bildeten selbst kleine Gruppen. Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle, dass der Isselburger Heimatkreis bereits in der Vorwoche zu seiner jährlichen Müllsammelaktion ausrückte.

Iris Hübers beackert schon seit Jahren die Reeser Straße rauf und runter. „Ich brauche jetzt aber Unterstützung, allein schaff ich das nicht“, erklärte sie und fand die Hilfe in Personen der Grünen um Uwe Übelacker. Die als Malerin bekannte Isselburgerin berichtete, dass im vergangenen Jahr ziemlich unappetitliche Dinge, wie entsorgtes Fleisch oder benutzte Erwachsenenwindeln in der Natur zu finden waren.

Martina Hünting, die in der Verwaltung unter anderem für den Bereich Abfallentsorgung zuständig ist, hatte wie in jedem Jahr für die einzelnen Gruppen Einsatzgebiete vorbereitet. Nach der Verteilung von Arbeitshandschuhen und Müllsäcken zogen die Gruppen und Einzelpersonen gegen 9 Uhr los. Die Isselburger und Anholter Sammler starteten am Bauhof, die Werther Gruppen am Feuerwehrgerätehaus.

Gegen 12 Uhr war die Sammelaktion beendet. Spektakuläre Funde gab es in diesem Jahr nicht zu vermelden. Zum Ende der Aktion gab es für die Beteiligten ein leckeres Mittagessen, dass, wie Bürgermeister Rudi Geukes erklärte, vom Partyservice Mäteling geliefert wurde.

Fotos: Frithjof Nowakewitz