AWO-Kita am Hortensienweg hatte zum Tag der offenen Tür geladen

Am Samstag war in der AWO-Kita am Hortensienweg richtig was los. Viele Kinder mit ihren Eltern hatten sich zum Tag der offenen Tür eingefunden. Und die Leiterin Veronika Zimmermann mit ihrem Team hatte alles getan, damit es den kleinen und großen Gästen an nichts mangelte.

In der großen Sandfläche im Garten der Kita schienen die Bauarbeiter eingegallen zu sein. Kinder mit Schaufel und viele Löcher in der Sandfläche zeugten von intensiven Sandarbeiten. Der Grund hierfür waren die vom Kita-Team im Sand versteckten Goldnuggets, bestehend aus goldfarbenen Kieselsteinen. Die fleißigen Goldsucher sorgten dafür, dass innerhalb der Sandfläche das Unterste nach oben gegraben wurde. Einige Schritte weiter war eine Eierlauf-Sackhüpf-Bahn aufgebaut. Eigentlich war es ja kein Eierlaufen, sondern eher ein Kartoffellaufen. Wie dem auch sei. Kinder und Eltern waren mit Begeisterung dabei. Preise gabe es dabei natürlich nicht nur für die jeweiligen Sieger. Jeder durfte sich aus einem großen Kasten kleine Preise aussuchen.

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Wer sich nicht körperlich, sondern eher kreativ betätigen wollte, hatte drinnen die Möglichkeit, Windlichter für den kommenden Herbst zu basteln. Und auch für den Wohlfühlfaktor war gesorgt. Armbäder nach Kneipp und wohltuende Handmassagen sorgten dafür, dass man kurzzeitig die Seele baumeln lassen konnte. Neben den all den Aktivitäten war natürlich die eingerichtete Cafeteria ein Anziehungspunkt. Bei Kaffee, Brötchen und Kuchen saßen die Eltern beieinander um sich über dies und das zu unterhalten. Zwischendrin krabbelten die kleinsten Besucher der Kita auf dem Boden rum. Darunter Matthias (10 Monate) und Elias (13 Monate). Beide spielten unbeeindruckt in dem ganzen Gewusel.

Stillstand ist Rückschritt. Diese Weisheit gilt auch für den Betrieb einer Kindertagesstätte. So ist Veronika Zimmermann mit ihrem Team ständig bestrebt, den Kinder ein perfektes Umfeld zu bieten. Dazu gehört auch auch eine Kindersprechstunde, ähnlich wie ein Elternsprechtag. Da haben die Kinder die Möglichkeit Wünsche und Beschwerden vorzubringen. Und das wird, so Veronika Zimmermann, nicht auf die leichte Schulter genommen. Ein richtiges Beschwerdemanagement sorgt dafür, dass die Kinder mit ihren Wünschen und Sorgen auch ernst genommen werden. Eines haben die Kinder den Erwachsenen voraus: Sie machen keine Unterschiede zwischen sich. Soll heißen, dass es ihnen egal ist, ob einer eine andere Sprache spricht, eine andere Hautfarbe hat, oder einer anderen Religion angehört.