Arbeitsgruppe “Bienen” – Zweiter Teil

Foto: luise/pixelio
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Am 17. Januar berichtete IL über eine Gruppe junger Schülerinnen, die sich mit den Bienen allgemein, und deren Lebensbedingungen im Besonderen beschäftigt. Cosima Barsch, Lea Schwane, Lena Lörcks und Yasmin Schemkes nehmen an einem bundesweiten Wettbewerb zur nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung teil.

Neben dem Grundsätzlichen, was bei Google oder Wikipedia zu finden ist, gehen die Vier aber auch ins Detail. So beschäftigen sie sich derzeit beispielsweise damit, wie gefährlich der Mensch für die Bienen ist. Veränderungen in der Landwirtschaft (Monokulturen), fehlende Blumenwiesen und der Einsatz von Pestiziden auf Wiesen und Feldern machen es den Bienenvölkern schwer. Natürlich gibt es für die Bienen auch noch andere Feinde. So ist die Varroa-Milbe mit dafür verantwortlich, dass Bienenvölker vernichtet werden. Aber was passiert, wenn Bienenvölker sterben? Und welche Folgen hat das für den Menschen. Cosima Bartsch, Lea Schwane, Lena Lörcks und Yasmin Schemkes bringen es auf den Punkt: Ohne Bienen werden keine Pflanzen bestäubt. Das bedeutet, dass auch Nutzpflanzen, dazu gehören im Übrigen auch Obstbäume, keine Früchte mehr tragen und auf Dauer aussterben. Die Kette ist ganz einfach: Keine Bienen bedeutet auf Dauer keine Pflanzen. Fehlende Pflanzen ist der Tod von vielen Tieren. Fehlen Pflanzen und Tiere bedeuten für den Menschen fehlende Nahrungsmöglichkeiten.

Archivfoto IL
Archivfoto IL

Nur der Mensch ist für den Bestand der Menschheit verantwortlich

Für die vier Schülerinnen ist klar, dass einzig und allein der Mensch für seinen Fortbestand verantwortlich ist. In vielen Bereichen ist er gerade dabei, seine eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Sarkastisch könnte man aber sagen, dass das ja nicht mehr die Menschen betrifft, die gerade auf der Erde leben. Und was für Probleme die nachfolgenden Generationen haben, kann uns doch egal sein. Cosima Barsch, Lea Schwane, Lena Lörcks und Yasmin Schemkes denken nicht so gleichgültig. Deswegen ist das Ziel der Mädchen nicht nur die möglichst erfolgreiche Teilnahme an dem Wettbewerb. Sie wollen mit ihrer Arbeit auch zum Nachdenken anregen.