30-köpfige Rasselbande übernachtete im Jugendhaus

Rund 30 Kinder aus allen Ortsteilen zwischen sieben und vierzehn Jahre bevölkerten gestern Abend das Anholter Jugendhaus. Ab 17 Uhr war gemeinsames Spielen, gemeinsames Essen und eine Nachwanderung angesagt. Und irgendwann in den späten Abendstunden riefen die Betreuer Reiner Wolff, Jenny Reich und Julia Tenbrock zur Nachtruhe.

ferienaktion_bericht

In einer Ecke ging es zunächst musikalisch zu. Einige Kinder übten dort vor einem Bildschirm beim Charaoke möglicherweise für DSDS, The Voice of Germany oder das Supertalent. Aufgrund der Geräuschkulisse war nicht erkennbar, ob ein großes Talent dabei war. Aber das war eigentlich auch egal. Die Kinder hatten ihren Spaß.

ferienaktion_bericht2

In einem anderen Raum hatten sich Leon, Janina, Roy und Zoe mit der „Bastelfachfrau“ Julia Tenbrock zurück gezogen. Mit Korken, Farben, Papier, Buntstiften, Klebstoff, Scheren und noch einigen anderen Kleinigkeiten wurden zahlreiche Kunstwerke erstellt.

Derweil waren Jenny Reich und die Praktikantin Sonja mit den Vorbereitungen für das Abendessen beschäftigt. Nudeln mit Tomantensoße, sowie Gurken- und Tomatenscheiben als Beilage standen auf der Speisekarte. Hin und wieder kamen einige Kinder, um nach den Stand der Dinge zu schauen. Wahrscheinlich machten sich die ersten Hungergefühle breit.

Reiner Wolff erwähnte, dass nach dem Essen eine Nachtwanderung geplant sei. Ziel sollte die Gruftkapelle an der Regniet sein. Wann dann letztendlich im Jugendhaus das Licht ausgehen würde, und die Nachtruhe den Tag beschließen sollte, war aber am frühen Abend noch nicht absehbar.

Während am Dienstag, dem 22.10. ein Kochduell auf dem Programm stand, ging es am Mittwoch bei einer Eis-Disco in der Weseler Eishalle eher sportlich-musikalisch zu. Am heutigen Freitag steht wieder der Besuch der Eissporthalle in Wesel auf dem Programm. Diesmal allerdings betätigten sich Kinder und Betreuer nicht selbst, sondern schauen bei einem Eishockeyspiel zu. Dort stehen sich ab 20 Uhr die Ice Aliens Ratingen und die Luchse Lauterbach gegenüber.

Die ganzen Aktionen waren Teile des Ferienprogramms, dass von den Jugendhäusern in Isselburg und Anholt, sowie der Schulsozialarbeiterin Daisy Bley organisiert und gestaltet wurde. Für die Fahrten nach Wesel hatte sich einige Eltern zur Verfügung gestellt. Reiner Wolff machte deutlich, dass es ohne die Sponsoren (M+G Reifen und die Sparkasse Westmünsterland) nicht möglich gewesen wäre, die gesamten Veranstaltungen für die Eltern kostenfrei zu gestalten.